Transformationsarbeit – Grundlagen des Bewusstseinsprozesses in der Transformationsarbeit

Durch diese nun folgenden fünf abgeschlossenen und zugleich zusammenhängenden Blickwinkelabschnitte möchte ich weitere aufgeschlossene Leser erreichen und gleichzeitig dazu ermuntern, sich hier einen kleinen und näheren Einblick in esoterisch – spirituelle Bewußtmachungsbereiche zu verschaffen, die in Wahrheit weder geheimnisvoll noch schwer ergründlich sind, und auf gar keinen Fall nur esoterisch orientierten Menschen zugänglich sein sollten, sondern JEDEM Menschen „Hilfen zur Selbsthilfe“ aufzeigen können. Bei all der Fülle und den Unübersichtlichkeiten, die der Esoterikboom und die NewAge-Bewegungen in vielerlei Richtungen mit sich bringen, ist es gerade heute umso wichtiger den tieferen eigenen Lebensinhalten, den Sinnhaftigkeiten, welche für jeden einzelnen Menschen immer wieder neue Lebensfragen auftauchen lassen, ebenso „individuelle“ Auseinandersetzungmöglichkeiten zu überlassen.

Daher liefern gerade manch einschlägige esoterische Bücher, Seminare und andere Medien ihr übriges, um den Blick für jeden Einzelnen etwas überschaubarer zu machen. Ich versuche das Gleiche zumindest ansatzweise , und hoffe mit diesen Blickwinkelbeiträgen ein wenig weiteres Licht ins Dunkel mit meinen ebenso rein subjektiven Ansichten zu bringen.

Glaubenssätze und Transformation des Bewusstseins

„Wenn Menschen ihre Bestimmungen leben erweisen sie sich selbst ihren größten Dienst“

Mit diesem Zitat wird deutlich, welche wichtige Aufgabe, vielleicht sogar die wichtigste überhaupt, wir als einen der Beweggründe für unsere eigenen Inkarnanierungen, hier auf dem Planeten Erde, mitbekommen haben, welche aber aufgrund so vieler anderer uns ablenkender, störender und nicht mehr bewußter Impulse, irgendwie für lange Zeiten vergessen worden sind, und es damit mit großer Wahrscheinlichkeit anders verdient hätte. Welche Gründe, oder anders, Fesseln könnten damit gemeint sein?
In einigen Eventualitäten und all den zu leicht übernommenen irrigen Glaubenssätzen, wie zum Beispiel:

„Wir sind womöglich allesamt machtlose und abhängige Menschenwesen, die auf die Gnade und Barmherzigkeit der Projektionsmaschinerie der Außenwelt, die wir ja selbst irgendwann „mit“ in Gang gesetzt haben, angewiesen.
Oder ist’s doch eher umgekehrt viel eher der Fall?“

Ein provokantes Beispiel, ich gebe es zu, doch der Glaube versetzt in jederlei Richtung, in die wir uns lenken oder lenken lassen, bekanntlich Berge. In diesem Beispiel haben nicht nur wir durch einen automatisch angenommenen Glauben selbst etwas Bewußtes bewirkt, sondern wir haben durch den Glauben der äußeren Fremdeinwirkung diesen kahlschlägigen Glauben, bewußt oder unbewußt, kritiklos einfach übernommen – und angenommen!

So wie viele von uns aufgewachsen sind, vertreten wir auch viele irrige Glaubenssätze, ohne sie einmal merklicher zu hinterfragen. Irgendwann übernahmen wir diese Vorspiegelungen und Illusionsabgründe eigens angehäufter und erziehungsmäßig überlieferter Machtstrukturen tatsächlich selbst, um sie schließlich genauso unbekümmert in diese Welt weiterzutragen, nämlich direkt an unsere Kinder und Kindes-Kinder,… Verwandte, Freunde, Arbeitskollegen etc.
Die falsche Annahme dieses Irrglaubens ist dadurch zwar nicht gesicherter gewesen, doch wir beeinfluss(t)en einander ständig und überall gegenseitig!
Bei einigen Menschen sind aus diesen Glaubenssätzen weitere Realitäten erwachsen, bei anderen, die sich weniger reibungslos damit zufriedengaben, traten spätestens in diesen Momenten klare Zweifel auf. Dann gibt es natürlich noch jene, die direktere „Bauchlandungen“ aufgrund z.B. falscher Glaubenssätze zu verbuchen hatten, obwohl ihnen deutliche Warnzeichen oder Zweifel zuvor entstiegen sind.

Jeder wohl einigermaßen individuell freiheitsliebende und aufgeschlossene Mensch hat es daher bestimmt schon mindestens einmal in seinem – mehr oder weniger langen Leben – zu solchen Fragen kommen lassen, die in etwa so ausgefallen sind:

· Wozu bin ich eigentlich hier?
· Was sind meine Lebensaufgaben?
· Wohin gehe ich?
· Welche Ziele habe ich?
· Wer bin ich überhaupt?

Vielfach geschah und geschieht dies sogar aus unbewußten Motivationen und Situationen heraus. Wir stellen fest, diese Fragen lassen sich auf Dauer von unserer Umwelt nicht befriedigend genug beantworten. Erst ab da bilden sich in uns auch Augenblicke der Neugier, in denen wir beginnen die Zipfelspitze einer neuen Erkenntnis vielleicht sogar schon wahrzunehmen und zu ergreifen, denn wir kommen unseren eigenen subjektiven Wahrheiten immer nur schrittweise näher, was sich gleichsam äußerlich durch eigene „Aha-Erlebnisse und angenehme Bauchgefühle“, bestätigend „für den rechten Weg“ wiederspiegeln kann.

Wir begeben uns nunmehr auf eine erweiterte Suche, auf eine innere Reise, deren identisch wahrnehmbare Bilderwelten im Außen unsere uns mehr und mehr aus dem Unterbewußtsein herauf drängenden Fragen endlich auch klarere beantworten lassen. Das kann über die Wege der New Age – Bewegung geschehen, aus einem religiösen Wechselbad zum Beispiel des Christentums zum Buddhismus, aus einem verstärkten Interesse für andere Bevölkerungsgruppen und Kulturen, wie bspw. jene der Indianer auf dem amerikanischen Kontinent, oder in speziellen Hochkulturen ostasiatischer Gegenden. Oder aber wir unternehmen plötzlich gern Weltreisen und taxieren unsere Grenzen in noch ganz anderen Hinsichten (die nicht immer nur guttun mögen), wie denen der Extremsportarten, aus, um Teile unserer erkannten Schwächen auf ungewöhnliche, und teils sogar gefährliche Weisen, an die Oberfläche zu bringen. Es kann aber auch durchaus sein, das wir uns den südöstlichen Weisheitslehren insbesonders zugetan fühlen, …oder … oder … oder… Es gibt hier viele „oders“ aufzuzählen, wenn man mal genauer – hinschaut, beobachtet und hinterfragt.

Doch bei alledem, was wir im Außenbereich sehen, erleben, mit wem oder was wir auch beschäftigt sein mögen, in allem begegnen wir im Grunde genommen stets unseren eigenen Anteilen! Den Teilen nämlich, die alle IN uns bereits vorhanden sind und in Resonanz mit dem Äusseren stehen. Es sind die vielen Spiegelbilder des eigenen „Selbst“.

Der nächste Schritt wäre, wir durchschauten mit einem Mal die verschiedenen Bühnen und Bühnenstücke unseres Lebens. Wir erkennen unsere eigenen Schauspielkünste, und die der anderen Mitspieler um uns herum. Wir erkennen die Sinngebungen unserer gelebten Vergangenheit, und mit geübterem Auge, auch die der momentanen Gegenwart, und richten unseren Blick vorsichtig weiter nach vorn.

Wir erkennen für uns nicht mehr nur aus einem wagen Verständnis heraus, sondern aus einem intuitiven Wissen immer deutlicher werdend, die Bedeutsamkeiten unserer Eltern, … wie und wer sie wirklich sind oder waren, nicht nur was sie für uns darstellten oder darstellen wollten, sondern welche Richtungen sie selbst unserer eigenen Entwicklung, gewollt oder unbewollt, mitgegeben haben. Uns wird vielleicht klarer, welche Rollen sie für ihr eigenes Dasein gelebt, und welches sie für unser eigenes Leben einst hineingespielt hatten – und noch spielen. Das Gleiche gilt natürlich genauso für unsere gesamte Familie, für unsere Freunde, Bekannte, Nachbarn, Lehrer, Chefs, Politiker, Organisationen, Medien, Kirchen oder sonstigen mehr oder weniger ausgeprägten Establishments. Sie alle standen und stehen ebenfalls auf der gleichen großen Bühne des Lebens, unseres Lebens, … und spielten/spielen ihre Rollen fleißig, so wie wir es selber taten, mit! Nun erhalten wir jedoch die ganz große Chance selbst zu erkennen, daß wir einen Teil der Schauspielschaft ausgemacht haben und ausmachen! Durch diesen Vorgang agieren wir nicht mehr nur als unterbewußt passiv gesteuerte Akteure, sondern sind uns bewußt darüber geworden:

„Wir selbst spielen jetzt und zukünftig unsere aktiven Lebensrollen hier auf Erden mit“…

An dieser Stelle möchte ich zugleich auf die Spiegelgesetze aufmerksam machen, die verdeutlichen, welche Wege uns zudem offenstehen:

1. Spiegel-Gesetz:
Alles was mich am anderen stört, ärgert, aufregt oder in Wut geraten lässt, und ich es anders haben will, habe ich selbst in mir.

2. Spiegel-Gesetz:
Alles, was ich am anderen kritisiere oder sogar bekämpfe und verändern will, kritisiere, bekämpfe oder unterdrücke ich in Wahrheit in mir und hätte es gerne anders.

3. Spiegel-Gesetz:
Alles, was der andere an mir kritisiert, bekämpft und verändern will, und ich mich deswegen verletzt fühle, so betrifft es mich – ist dies in mir noch nicht erlöst, meine gegenwärtige Persönlichkeit fühlt sich beleidigt – der Egoismus ist noch stark.

4. Spiegel-Gesetz:
Alles, was der andere an mir kritisiert und mir vorwirft oder anders haben will und bekämpft, und mich dies nicht berührt, so sind es seine eigenen Bilder, sein eigener Charakter, seine eigenen Unzulänglichkeiten, die er auf mich projiziert.

5. Spiegel-Gesetz:
Alles, was mir am anderen gefällt, was ich an ihm liebe, bin ich selbst, habe ich selbst in mir und liebe dies im anderen. Ich erkenne mich selbst in anderen – in diesen Angelegenheiten sind wir eins.

Der Vorhang der Lebensbühne darf also endlich gelüftet werden, wir treten von nun an hervor in unsere eigenen Lebensszenarien und Inszenierungen – als (selbst-)verantwortungs(bewusste), ernstzunehmende Mitspieler, die „im Du“ das „Ich“ erkennen.

Die Antworten auf unsere wichtigsten Fragen werden jetzt allerdings nur noch drängender. Wir erkennen nämlich auch, daß alle bisherigen Antworten der anderen Mitspieler nur Auszüge oder Teile dessen ausmachten, was einer wahrhaftigen Beantwortung gleichkäme, … manches Mal sogar völlig danebengegriffen war. Die wichtigen Lebensfragen, mit denen wir augenblicklich beschäftigt sind, lassen sich nicht, oder nur sehr ungenügend, allein im „Außenbereich“ finden. Die Hoffnung auf echte „Antwort“ finden wir im weiteren nur in uns selbst!

Die Menschen, die etwas mehr darüber gewusst haben, sind meist jene gewesen, die sich selbst oft schon auf die inneren Wege der Selbsterkenntnis gewagt hatten. Es wird uns aber irgendwann auch klar sein, daß wir die Antworten für unsere bisherigen Fragen die ganze Zeit über – mit und in uns selbst – herumgeschleppten, ohne je direkt darüber gestolpert zu sein. Doch wir nahmen so manche Teile wenigstens über unser Umfeld wahr. Genau dieser Außenspiegel mit all seinen Höhen, Tiefen und Facetten war es auch schon zuvor, der uns subtil oder offensichtlich darauf aufmerksamer machen wollte, was „wirklich“ mit uns los IST. Welche Fügung!
Dies ist ein weiteres wichtiges Erkenntnisstück auf unserem spirituellen Entdecker- und Bewußtseinspfad, und viele andere werden diesem sicherlich noch folgen.

„Alles liegt und lag einzig und allein in uns „SELBST“!

Wir hatten in der Vergangenheit leider nur verlernt, unserer „Inneren Stimme“ vollendst zu vertrauen, ihr wirklich zuzuhören. Es gilt darum,… uns zurück zu erinnern, unserer von Gott gegebenen „Inneren Stimme“ stetiglich zu lauschen und somit unserer Intuition die Führung zu überlassen, uns im vollen Vertrauen auf sie wieder einzulassen, … den Weg des Herzens zu erschliessen, um uns SELBST endlich gerecht zu werden, unser SELBST zu (er-)leben, und um GOTT und unserem göttlichen Weg nahe zu sein!
Das ist mein Glaube…

 

Viele Wege und Möglichkeiten der Transformation des Bewusstseins

Solange ein Mensch alte und gegen sich selbst gerichtete Lebensmuster seiner bereits längst überholten Vergangenheit nicht bewußt verarbeiten und loslassen kann, …solange wird er die Programme und Einwirkungen der Außenspiegelungen automatisch weiter übernehmen und leichter kritiklos akzeptieren. Solange jemand seine eigenen inneren Impulse weiterhin meint ignorieren zu dürfen, und diese Vorgänge nicht bewußt als solches wahrnimmt, …solange lebt dieser Jemand weder aus sich selbst heraus,… geschweige denn aus seiner eigenen Mitte!
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten und Hilfen wieder zurück in seine eigene Mitte zu finden, sprich zu sich selbst zu finden und aus sich heraus bewußt/bewußter zu leben.

Einige nennbare spirituelle Kurzbeispiele wären:
Gebete / Invokationen, Anrufungen, Affirmationen, Meditationen, Suggestionen, jegliche konkrete Lichtarbeit bietet sich hierfür an. Wie schon im Abschnitt 1 der Glaubenssätze erwähnt, spiegelt unser Außenbereich genug sichtbare positive Hinweise und Zeichen, denen wir wohlwollend folgen können, wenn sie sich mit unserem inneren intuitiven Seiten im Einklang befinden.

Wer verspürt nicht gern das Gefühl geliebt zu werden? Was ist mit den Gefühlen des Erfolgs und des Glücks? Die Gefühle – sich rundherum wohl zu fühlen – und in Harmonie zu sein mit „allem was ist?“ Die Erfüllungen unserer Wünsche und Träume? Gefühle der Geborgenheit, der Wärme und Freundschaft? Das spürbar wohlige Gefühl in der Natur spazieren zu gehen, was allein schon einer Meditation gleichkommen kann, wenn es denn der für uns richtige Weg ist? Und … und … und immer so weiter …

Wo finden wir weiterhin kostbare Unterstützung, um zu uns selbst zu finden?
Gott, Jesus Christus, Mutter Maria, Buddha, Allah, Mohamed, einige andere nahmhafte aufgestiegene Meister, Engel und viele andere Lichtwesen, die der heilig gesprochenen und vorbildhaften Männer und Frauen der irdischen Vorgeschichte (z.B. Franz von Assisi), … und alle sonstigen religiösen oder kulturellen Glaubenseinstellungen.
Kein Fanatismus ist hierunter zu verstehen!! Sondern es gilt ganz das ungeschriebene Toleranz- und Akzeptanzgesetz, daß auf dem Grund der Menschenliebe basiert und seine Wurzeln in der Klarheit wachsen läßt, die Gott allein uns reicht und die da einfach heißt:

„Jedem das Seine!“

Weiterhin finden sich aber genauso oft auch Hilfen im konkreten Esoterikbereich, in fernöstlichen Weisheitslehren oder schamanisch indianischen Lehren. (Sekten schließe ich hierbei allerdings ganz und gar aus diesen globalen Betrachtungsweisen aus, da sie zumeist sehr begrenzende und dogmatische Richtlinien und Praktiken aufweisen, die einen wirklichen Freigeist weder wirklich fördern, noch ihm/ihr Flügel wachsen lassen können! Desgleichen gilt natürlich für alle fanatisch-religiös angelehnten Gruppierungen und Dogmatas!).
Das ist kein Urteil, aber meine subjektive Meinung!

Doch der größe Schatz von alledem liegt im Herzen des Menschen selbst begründet! Jeder Mensch sollte daher grundsätzlich in sein heiligstes Innestes zuerst hineinhorchen, fühlen und schauen, um zu erkennen, welche Resonanz diesem am nächsten entsprechen kann.

Das wir Menschen uns bei der Wahl individuell sehr unterscheiden, macht die Welt erst um uns herum bunt. Eine kleine Erläuterung hierzu von den weisen Frauen der Cherokee – Integral lauten:

Wenn wir über die Unwissenheit eines anderen entsetzt sind,
ist es schwer zu glauben, daß die unsere nicht minder groß ist.
Wir staunen darüber, daß er nicht sieht, was so offensichtlich ist,
aber mit all unserer Selbstsicherheit stehen wir ebenso im Dunkeln wie er.
Es sind nur andere Dinge, die wir nicht wissen.
Was der eine intensiv studiert, kann für jemanden,
der in andere Ideen verstrickt ist, nichts bedeuten.
Doch es bedarf unser aller, um die Familie dieser Welt zu bilden.
Jeder von uns hat ein Ziel – und keiner das vollkommen gleiche wie ein anderer.
Zeit, Umstände und Überzeugungen haben manche von uns so weit voreinander entfernt wie Osten und Westen.
Es ist nicht so, daß wir geschaffen worden wären, um „nu da le hna v“ zu sein, verschieden und getrennt.
Wir haben unsere Wahl getroffen. Wir hatten die Freiheit dazu, und darin besteht der Unterschied.
Du denkst, ich sei ein Narr, aber du bist ein größerer Narr als ich.

(Sitting Bull)

„So individuell der Mensch, so verschieden fällt eben seine Natur und Wahl eben aus!“
Es existiert hierbei kein „richtig oder falsch“ – der Geist ist frei!

Viele dieser Beispiele können uns also nützlich sein, uns Unterstützungen und Hinweise geben. Wir erfahren immer mehr über uns selbst und werden uns immer bewußter über unsere „ICH BIN“- Gegenwart. Wir erkennen Fähigkeiten, Chancen, Lebensaufgaben und nach und nach das Reportaire unserer Potenziale, die uns wirklich auszufüllen vermögen, und, wir werden uns unserer wirklichen Ziele umso bewusster sein,

…wobei der Weg immer das Ziel nur sein kann …

Wir fühlen uns mehr und mehr mit unserem „Höheren Selbst“ verbunden, wachsen in immer höhere Besußtseinsebenen hinein – sowie mit und in – eine multidimensionale geistige Schöpfungs- und Liebeseinheit.  Wir entwickeln uns auf unserer Erde weiter und weiter, aber wiederrum auch immer höher und höher … zu unserer Lichtquelle zurück, … zur wahren Ursprungsquelle, die uns tagtäglich nährt und uns versorgt. In dieser (all)umfassenden göttlichen Quelle allen Seins – des Schöpfungsgeistes – der Verbindung über Jesus Christus (der Christusenergie) zur LIEBESEINHEIT beziehungsweise GOTT, gibt es keine trennenden Unterschiede mehr, sondern nur ein gemeinsames „WIR“ auf dem Weg, der da heißt „ZURÜCK“.

Wir erkennen, der Gedanke der Trennung war eine „fast“ perfekte Illusion, die uns nur zeitweilig vorgaukelte, nicht Einheit zu sein.

 

Selbstfindung & Selbstverantwortung in der Transformationsarbeit

„Wer andere kennt, ist klug. Wer sich selber kennt, ist weise.“
(Tao te king)

Bei diesem Gedanken wird klar, daß wir uns zunächst selbst zu erkennen haben, bevor wir auf andere Menschen ein Augenmerk legen und auch ihnen eine Hilfe sind.
Es gilt dabei auf die eigene natürliche Musik unserer Seele zu hören, damit wir sie für uns selbst und unser Leben im Einklang mit allem anderen, auf die richtige Art und Weise zu spielen lernen.
Diese Musik, die sich stets sehr leise äußert, ist die Melodie unserer „Inneren Stimme“, die uns liebevoll leiten möchte. Dafür müssen wir jedoch auch bereit sein, ihr unsere volle Aufmerksamkeit zu schenken, damit wir die aufsteigenden Gefühle und Schwingungsimpulse verstehen lernen. Eine sehr gute Möglichkeit dies zu erreichen ist zum Beispiel regelmäßige Meditationen durchzuführen, oder andere Menschen schaffen es auch unwillkürlich, indem sie Tätigkeiten verrichten, innerhalb derer sie von ganz allein in diesen aufmerksameren Zustand geraten. Es gibt allerdings, und dies wird wohl jedem irgendwie bekannt vorkommen, Einflüsse und Ablenkungen, die dazu führen, daß verschiedene Irrtümer, Illusionen oder andere persönliche Beweggründe, den wahren, reibungslosen mittigen Lichtweg behindern, oder sogar ganz verhindern können. Oft geschieht es sehr bewußt, manchmal auch ganz unbeabsichtigt, wo wir uns in Zuständen hoher Aktivitäten und Streßbereitschaft, Nervosität, Unausgeglichenheit, Unzufriedenheit, Traurigkeit, Resignation oder Depression, völliger Angespanntheit oder sogar bei äußerlichen Reizen (wie Lärm, Unruhe, terminlichem Zeitdruck u.a.)… selbst entglitten sind. 

Die Signale der „Inneren Stimme“ werden leider allzuoft einfach ignoriert oder nicht mehr richtig wahrgenommen. In solchen Momenten tritt häufig eine Art Automatismus in Kraft, aus dem ein Mensch anscheinend nur noch funktioniert und eventuell drauflos reagiert. Nicht jede plötzliche Handlungsbereitschaft tritt immer aus einer guten Spontanitätslaune hervor, sondern ist dann viel eher aus einem inneren Überdruck entstanden, wie bei einem Ablaßventil, das jegliches „Zuviel“ (was auch immer es gewesen sein mag), wieder herauslässt.
Die Gedanken drehen sich in Wirklichkeit nur noch im Kreis, Entscheidungen werden aus der begrenzten Sicht scheinbar immer nur von irgend etwas oder irgend jemandem im „Außen“ beeinflußt. Wenn man trotzdem innerhalb dieser Situationen und Stimmungen weitreichende Entscheidungen trifft, weil man glaubt, man müsse dies nun unbedingt gleich tun, zweifelt dieser Mensch späterhin nur umso mehr an sich selbst! Kommt dieses Beispiel vielleicht jemandem bekannt vor? 

So selten geschieht dies auch gar nicht. Es passiert überall und jeden Tag, und es kann sich, falls man auf sich nicht richtig achtgibt, einem wie in einem Hamsterkäfig als ständiges Musterprogramm begleiten und wiederholen. Nur einen kleinen Schritt weiter in diesen Automatismus hinein, ergeben sich nicht selten seelisch-körperliche Symtomatiken und Funktionsstörungen, die Arztpraxen sind voll davon. Daher lieber gleich rechtzeitiger in die eigene Stille den Rückzug zur eigenen Mitte antreten und innere Wegweiser beachten, und „in sich lauschen!“ 

Was dem Menschen in dieser Lage längst nicht mehr bewußt ist, ist die Tatsache, daß er aus einer illusionären Einstellung heraus, einem falschem Glaubenssatz oder einer irregeleiteten Wahrnehmung – der eigenen „Opferungsbereitschaft“ und den verkehrten Weltbildnissen leichter nachgegeben hat. Der Mensch läßt mit sich geschehen, statt selbst bewußt etwas geschehen zu lassen, und die Dinge in Selbstverantwortlichkeit in die eigenen Hände zu nehmen. Er gibt seine Macht ab, die wahren Möglichkeiten, die ja in ihm/ihr selbst liegen, nimmt er nicht mehr wahr, wurden niemals direkt angesprochen. 

Um die „Innere Stimme“ zu hören, benötigen wir Menschen eine innere Aufmerksamkeit, Bereitschaft, Gelassenheit und Ausgeglichenheit. Wie wir dies erreichen, ist für jeden individuell. 
Nicht die Umstände sind Schuld am eigenen Dilemma, sondern wir sind es, die diesen Umständen Entfaltungsrecht gaben, und auch nur wir können es sein, die diese Umstände in eigene Zuständigkeit zurückverwandeln können, indem wir selbstverantwortlich und bewusst mit unserem Denken und Handeln umgehen. 

Kehrt ein Mensch in seine Mitte zurück und konzentriert sich auf sich selbst, erkennt er sich und seine Weltanschauung. Er/sie ist nunmehr nicht mehr eine Opfergestalt des Lebens, sondern der Erschaffer/in, Meister/in … oder wie es in esoterischen Kreisen auch geläufiger ist: 

„Der Schöpfer seines Selbst“
und seiner Umstände mit.“ –

Ist es da nicht viel besser, diese Seiten des Lebens lieber so früh als möglich für sich zu erkennen, um seine Energien selbstverantwortlich auf lichtere Wege von „Innen nach Außen“ und bereitwillig – ohne Verstandesschranken und rein egoistischem Zieldenken – lenken zu lassen? Wenn wir die „Störungen“ der Außenwelt, die uns etwas zeigen wollen, durch die „Innere Führung“ im Lichte zu manövrieren verstehen, machen wir uns selbst den Weg/die Wege freier – zu uns selbst – und im Anschluss gleichsam zu den ebenso immer leichter werdenden Wegen unserer unmittelbaren Umwelt.

Die Außenwelt – ein Spiegel unseres Unterbewußtseins – wichtige Erkenntnisse im Bewusstwerdungsprozess der Transformationsarbeit

Im einem Gespräch erzählte einmal ein Kleinunternehmer seinem Gegenüber:

„Ich reagiere in meinem Umfeld und in meiner Firma nur noch automatisch, …etwas anderes ist mir aus Zeitgründen und vor lauter Arbeitsaufwand auch gar nicht mehr möglich.“

Sein Gesprächspartner meinte daraufhin zustimmenderweise: „Zeit ist Geld“!

Wir Menschen sind alle davon betroffen! Ohne zu urteilen sollten wir uns vielleicht diese Frage einmal wenigstens selbst stellen und genauso ehrlich beantworten:

„Ist uns das wirklich noch nie passiert?“

Ich stelle als einen möglichen Gedankengang hierzu fest:

„Es passiert leider laufend!“

Ich erkenne mich hierin aber nicht wieder, werden einige vielleicht sagen. Aber wer sagt, daß sich jeder in diesem einen Beispiel wiedererkennen muß?

Es gibt genügend andere Beipiele, in denen man sich in Teilen wiederfinden oder erkennen kann, man braucht nur genauer hinzuschauen, um die gegenüberliegenden Zeichen auszumachen, im: anderen Menschen … (dem Denken/Sprechen und Handeln) oder optisch, … in der Umgebung,… den Wohnräumen, …den Lieblingsmöbeln, …dem Nachbarn,…den Neigungen und Abneigungen, … dem vermeintlichem Konkurrenten oder Kontrahenten, …dem Freundeskreis, Medien, Meinungen usw.

Alles im Außenbereich ist ein Spiegel unserer unterbewußten Vorgänge, Gedanken, Gefühle und vorhandenen Energien. Unser ganz direktes Umfeld zeigt uns sehr genau die Spiegelbilder, deren Resonanzböden in uns selbst liegen.

Aber hier kann auch umgekehrt ein Schuh draus werden:
Wenn Meinungen und Ansichten völlig auseinandergehen, wenn wir uns bei etwas oder jemanden sehr ablehnend und widersprüchlich verhalten haben, schlägt sich unser Unterbewußtes – durch die gleichen Resonanzschwingungen, die wir ja selbst aussandten, … in den äußeren Spiegelthemen deutlichst nieder.

Wie aber können wir diesen Automatismus wieder ändern? Wie aus der Reaktion eine „besonnene Antwort“ folgen lassen?

Nun, es existieren bekanntlich viele Wege nach Rom. Setzen wir nun Rom mit unseren „Bewusstseinen“ gleich, können wir auch davon ausgehen, das unsere einstigen Reaktionen – auf das Leben und unsere Meisterschaften im Leben – einen Bewusstseinswandeln durchzumachen vermögen, der uns eines Tages dazu befähigt, statt nur blindlings auf unser Leben „zu reagieren“ – ganz bewusst“ darauf „zu antworten.“ … In diesem Sinne …

Polaritätsüberwindungen im Transformationsprozess

Hindernisse, Probleme, … Fragen über Fragen …, die uns immer deutlicher auf etwas aufmerksam machen wollen. Etwas Bisheriges in unserem Leben stimmt nicht mehr, und unsere Seele würde uns dies nur all zu gerne mitteilen, wenn wir ihr nur zuhören würden. 

An den Sinnhaftigkeiten unserer Lebensbeispiele erfahren wir immer genauer, welche Wunden oder Irrtümer wir uns selbst auferlegt haben, und wenn wir glauben, das es noch nicht zu spät sein sollte, richten wir uns auf den Teil in uns, auf dessen Führung wir wirklich vertrauen können. 

Sobald dem Menschen aber erst einmal diese zuvor unbewußt ablaufenen Lebensvorgänge klarer werden konnten, erkennt er mit Bestimmtheit genauso irgendwann, welche inneren Einflüsse er nicht nur leichtsinnigerweise einst vergessen hatte, sondern auch, welche inneren Pforten sich ihm im weiteren stückwegs eröffnen wollen. 

Er weiß nun, daß es nicht mehr das Ego ist, daß es zu nähren und aufzublähen gilt, sondern daß es die wahren Lebensgründe im Licht sind, die des Wachstums bedürfen, und die in jedem einzelnen Individuum bereits vorhanden sind. 

Wir können jederzeit den abgetretenen Lebenspfad verlassen und aus eigener „Innerer Führung“ die Korrekturen vornehmen, die uns weitaus bessere Richtungen zeigen und das Leben meistern lassen! 
Damit sind die Zeiten bewusster Selbstverantwortlichkeiten, uns selbst gegenüber, unseren Lebensumständen und unserer Umwelt gegenüber, angebrochen… 

Dies hieße aber vor allem auch: Den Weg/die Wege näher zu betrachten, auf dem/denen wir gerade sind, und nicht mehr einfach wie blind an den Lebenschancen vorbeizulaufen. Bereit zu sein, sich selbst und anderen zu verzeihen, Einsichtigkeit zu üben und sich und andere mit all den Schwächen und Stärken, den Licht- und Schattenseiten zu erkennen, anzunehmen, um sie bewußt transformieren zu können. 

Es gilt viele Erkenntnisse auf unseren jeweiligen Wegen aufzudecken. 
Es git in Liebe eigene Schwachpunkte so anzunehmen, damit aus ihnen weitere Stärken erwachsen können. 
Und es gilt all die gewonnenen Erkenntnisse so umzusetzen, das sie eines Tages in der Außenwelt ebenso ersichtlich werden und Früchte tragen können. 

Echte Wandlungen zu erfahren mit den Gewißheiten, sie selbst in einem harmonischen Ganzen mit bewirkt zu haben, ist unser Gewinn. Denn dies alles geschieht nicht rein „zufällig“, sondern auf einer Ebene des Bewußtseins in Eigenverantwortlichkeit! 

Egoüberwindung im rechten Mass sowie Wahrhaftigkeit tragen zu mehr Selbstfindung, Liebe, innerem und äußerem Frieden, Einklang, Zufriedenheit, Freiheit, Harmonie und Ausgewogenheiten bei, da wir den Mut aufbrachten, eigens getragene Entscheidungen zu treffen – und die Erkenntnisse ernteten, die wir aufgrund befriedigender Fragestellungen endlich aufdecken konnten. 

Unsere eigens vollzogenen Engagements auf dem spirituellen „inneren“ (Heilungs-)Weg verhelfen uns Menschen bei jeglichen lichtvollem Bemühungen, mehr und mehr Ganzheit in Einheitlichkeit. Es sind die Pfade in die Ursprünglichkeit – die zur wahren Lebensquelle „irgendwann“ zurückführen mögen.