Grundlagen für Astralreisen mit dem Astralkörper – das 1×1 der Astralreisen

Die Aussendung des Astralkörpers

Einer der ersten Autoren, die das Thema Astralreisen unabhängig von mystisch-okkulter Arbeit betrachteten, war Sylvan Muldoon. Er vertrat die Auffassung, die Ablösung der „Seele“ vom Leib fände allnächtlich im Schlaf bei jedem Menschen statt und diene auch der Wiederaufladung seelischer Ressourcen. Dieser Meinung schlossen sich später fast alle weiteren Autoren an. Manche Wissenschaftler gelangten sogar zu der Ansicht, dass der natürliche Schlaf mehr diesem geistig-psychischen Wiederaufladevorgang diene, als nur der rein körperlichen Regeneration.

In seinem Werk „Die Aussendung des Astralkörpers“ schreibt Muldoon, während einer Phase körperlicher Schwäche habe er des öfteren festgestellt, dass er seinen im Bett schlafenden Körper von außen betrachten konnte. Sein Ich-Bewusstsein befand sich dabei in einer Art energetischem Double seines Körpers.

Muldoon macht auch genaue Angaben zum Weg dieses „Energieleibes“ aus dem Körper heraus. Seine Skizzen des zurückgelegten Weges sind weit verbreitet. Als er nach seinen außerkörperlichen Erfahrungen jeweils wieder in seinem physischen Körper erwachte, fiel ihm auf, dass sich sein körperliches Wohlbefinden um so deutlicher gesteigert hatte, je weiter vom fleischlichen Körper entfernt sich sein energetischer Leib aufhielt.

Außerdem bemerkte Muldoon, dass es für sein denkendes und schlussfolgerndes Bewusstsein offensichtlich mehrere verschiedene Aufenthaltsmöglichkeiten gab – entweder in seinem physischen d.h. stofflichen Körper oder im Astralkörper.

Nach zahlreichen Beobachtungen und Versuchen stellte Muldoon fest, dass er sein Ego wahl-weise vom physischen zum astralen Körper transferieren konnte und sogar in beiden Körpern zugleich einigermaßen handlungsfähig war. Er konnte zudem den Ablösungsvorgang in einen dritten (und später noch weitere) Körper hinein vollziehen.

Muldoon suchte nach themenbezogener Literatur und wurde zunächst nur auf okkultem Gebiet fündig. Mystiker und Okkultisten aller Jahrhunderte bezeichneten unter Verweisen auf Geheim-haltungspflichten ähnliche Vorgänge, wie sie Muldoon begegnet waren, als Astrale Praktiken oder Ätherkörper-Aussendung.

Unter diesem Titel hat William Buhlmann ein Werk veröffentlicht, das die Thematik mehr von der energetischen Seite und ihrem technischen Aspekt her beleuchtet. Wie die meisten seiner Kollegen auf diesem Gebiet, berichtet auch Buhlmann zunächst von seinen ersten Erfahrungen, die teils bis in seine Kindheit zurückreichen, von seiner eher konservativen Erziehung und seinen anfänglichen Zweifeln und Selbstzweifeln sowie seinem Durchbruch vor über zwanzig Jahren.

Das Buch enthält weiterhin einen wissenschaftlich-empirischen Teil, in dem Buhlmann seine eigenen astralen Wahrnehmungen mit den Theorien Albert Einsteins und dessen Nachfolgern bis hin zu moderner Quantentheorie vergleicht. Daran schließt sich ein Übungsteil für Selbermacher an, ein Kapitel für Fortgeschrittene Erkundungstechniken, eine FAQ-Sektion und ein Abschnitt, in dem Wahrnehmungen und Reaktionsmöglichkeiten sowie Probleme und deren Lösungen besprochen werden.

Buhlmann stieß zu Beginn seiner Erfahrungen auf das selbe Problem wie die meisten seiner Kollegen, er fand kaum Literatur zum Thema. Esoterische Bücher waren keine gängige Rubrik der Verlage. Wenn ein Buch seine eigenen Erfahrungen widerzuspiegeln schien, dann gehörte es oft in die Sparte „magischer-mystischer“ oder okkulter Veröffentlichungen und war somit dem normalen Leser schwer zugänglich. Das betraf sowohl den Inhalt, den Stil, wie auch die Verfügbarkeit solcher Texte.

Zudem waren unterschiedlichste Bezeichnungen für das Phänomen außerkörperlicher Erfahrungen anzutreffen, die sich jeweils von allen anderen abzugrenzen versuchten. Die gängigsten waren Astralprojektion oder Wanderungen mit dem ätherischen Leib. Alle diese Publikationen enthielten das gleiche Kernelement der Astralwanderung, schienen aber je nach Autor, Fachrichtung und Zielgruppe jeweils nur Teilbereiche zu nennen oder anzustreben. Oft wurde auch rituelles Vorgehen mit größtenteils unnötig scheinenden Anteilen, mangelnder Zielorientierung und unnötig winzigen(?) Ergebnissen favorisiert.

Robert A. Monroe weist in seinen drei Büchern immer wieder darauf hin, dass unsere gültige Vorstellung vom nur-physischen Raum-Zeit-Universum eher einer Illusion gleichkommt, als tatsächliche Zusammenhänge erklären zu können oder gar Sinn und Zweck hinreichend verständlich zu machen. Er nennt das ganze „bekannte“ Universum daher auch lediglich Z.R.I. (Zeit-Raum-Illusion).

Damit ist gemeint, dass z.B. die subjektive Erfahrung vom Erleben eines persönlichen Zeit(ab)laufs als Wachstum, Lernphase und Abschied oder wie auch immer sich diese chronologische Reihenfolge für den Einzelnen darstellen mag, gänzlich durcheinander geraten kann, wenn man plötzlich in die glückliche oder missliche Lage kommt, sich selbst während einer astralen (Zeit-)Reise in einer früheren Inkarnation zu begegnen.

Noch deutlicher wird diese Auffassung, wenn man sich vorstellt, sich selbst in der gegenwärtigen Inkarnation in einem anderen Lebensalter astral zu begegnen. Gleiches gilt natürlich für räumliche Differenzen oder das Erkennen etwaiger gleichzeitiger Mehrfachinkarnation.

Nach der Erkenntnis seines Astralen Fortbestehens unabhängig vom stofflichen Körper und der Bekanntschaft mit der Summe seiner eigenen irdischen und nicht-irdischen Erfahrungen (von manchen Anschauungssystemen auch „Hohes Selbst“ genannt) besteht natürlich für den Reisenden kein Zweifel mehr an der Frage nach Re-Inkarnation (wörtlich: Wieder-Ver-Fleischlichung).

Nach der ersten einschlägigen Erfahrung gestaltet sich das Leben fast jeden Astralwanderers recht schnell so, dass die verbleibenden Jahrzehnte mit völlig neuem Daseinszweck ausgefüllt werden. Diese Menschen bereiten sich, noch im „Hier“ wohnend schon auf ihr Leben im nichtphysischen „Dort“ vor und beginnen, ihre persönlichen Zielorte bereits lange vor ihrem Übergang zu gestalten. (Siehe u.a. Monroe´s Werk: „Über die Schwelle des Irdischen hinaus“)

 

Checkliste für spontane außerkörperliche Erfahrungen und Astralreisen

Woran erkennt man eine spontane außerkörperliche Erfahrung (AKE)? Viele Menschen erleben einmal im Leben oder gelegentlich häufiger den sprichwörtlichen Effekt des „neben-sich-Stehens“ und können dies dann kaum einordnen, da es an Grundlagenwissen mangelt. Meist ist solch ein spontanes Erlebnis mit Angst oder gar Todesangst und dem dann verständlicherweise dringenden Wunsch nach Wiedereintritt bzw. Rückkehr in den Körper verbunden. Oft gerät das ganze Geschehen danach in Vergessenheit oder fällt einem Verdrängungs-mechanismus der Psyche zum Opfer. Denn der Gedanke an die Existenz des Bewusstseins unabhängig vom Körper ist ja bei den meisten Menschen mit der religiösen Vorstellung vom Tode und dem Weiterleben der Seele verknüpft, wenn solche Gedanken überhaupt je bewusst gedacht werden. Die spontane Wahrnehmung des eigenen Körpers von außen folgt meistens dem Zustand von Erschöpfung, Schock, Übermüdung oder der Flucht der Seele z.B. vor den Folgen eines unausweichlich scheinenden Unfalls. Aber auch intensive Meditation oder Vergiftungserscheinungen können dieses Phänomen gelegentlich unvorbereitet verursachen. Einige oder mehrere der folgenden Merkmale können eine spontane AKE als solche erkennbar machen:

  • Plötzliche Verschiebung der Wahrnehmung nach außerhalb des Körpers
  • Erinnerung an den Austritt aus dem Körper – Man gerät „außer sich“
  • Betrachtung des eigenen Körpers von außen – Man „steht neben sich“
  • Vollständiges Gewahrsein wie im Wachzustand während des Erlebens
  • Erinnerung an alle Gedanken und Gefühle während der Außerkörperlichkeit
  • Nachhall eines überwältigenden oder schockierenden Gefühls nach dem Wiedereintritt in den Körper, gelegentlich gefolgt von Erschöpfungs- und Verwirrungszuständen
  • Wissen um die Wiedervereinigung mit dem Körper
  • Klare und deutliche Erinnerung an das ganze Erlebnis nach der Rückkehr

Weltanschauungen im Bezug auf Astralreisen

Das Universum wie wir es zu kennen glauben, erscheint dem Forscher im Astralleib nicht mehr ganz so, wie herkömmliche Erklärungsmodelle es mit Thesen wie Urknall, Expansion, Materie, Antimaterie, Strahlung, Kreisbahnen usw. darzustellen versuchen. Aber die emotionalere astrale Sichtweise wirkt ganz anders auf die Verständnisfähigkeit des Einzelnen, als aneinander gereihte Wortfolgen das vermögen.

So ist die Auffassungsgabe für komplexe Zusammenhänge auf der Astralebene wesentlich schärfer als im Wachzustand. Das vom Verstand seit der Schulzeit akzeptierte Bild des Kosmos, das uns vielleicht beim Erlernen schwer vorstellbar schien, verliert während der eingehenderen Betrachtung durch die astralen Sinne zunehmend an Beweiskraft. Als wir das gängige Bild erlernten, mussten wir unseren Lehrern eine Prämisse glauben, und Beweiskonstruktionen auf der Basis früherer Prämissen hinnehmen und für eine gute Note auswendig wiedergeben können.

So schwer uns vielleicht das erste Erlernen der Vorstellung vom Aufbau des Universums fiel, so viel einfacher ist das ganzheitliche Erfassen der wirklichen Zusammenhänge im Astralen Reich, dem Energiefundament der Materie. Hier können wir die kosmische Struktur miterleben, anstatt nur über ihren Aufbau oder ihre Funktion zu theoretisieren. Ebenso wie bei der Frage um Seelenleben nach dem physischen Tod, erlangen wir hier Gewissheit, wo vorher nur übernommene Anschauungen, Glaube und vielleicht Hoffnung waren.

Der Forscher im Astralkörper erfasst den Zweck und Aufbau des materiellen Universums allmählich und aus einer völlig neuen Perspektive, sofern er die Erkundung der Materie jener der Nicht-Materiellen Bereiche vorzieht. Man wird feststellen, dass diese „Daten“ zwar leichter aufnehmbar sind, als z.B. die Urknall-Expansionstheorie für das an Worte gekoppelte Verständnis, aber so einleuchtend solche Astralen Erkenntnisse während der Außerkörperlichkeit auch sind, so schwierig wird es, sie nach der Rückkehr in Worte zu fassen.

 

Glaubensrichtungen und Astralreisen

Im Buddhismus ist die Theorie des gewohnheitsmäßigen Anhaftens an menschliche Begierden und Vorstellungen als eines der großen Leiden bekannt. Buddhisten benennen den Zustand der Lösung dieser Problematik als Nirvana. Ins Nirvana gelangen buddhistische Mönche und Yogis durch Meditation, also Bewusstseinserweiterung in geistige Sphären bei gezielter konzentrierter Selbstbeobachtung. Als weiteres Ziel wird die Befreiung von menschlicher Begierde und Gewohnheit betrachtet. Die Freiheit vom Kreislauf der Wiedergeburt nach dem Tode nennt man „Moksha“. Wer bereits zu Lebzeiten meditativ Zugang zum Nirvana erlangt, dem ist „Moksha“ nach dem Tode gewiss. Gelegentlich warnen Buddhistische Lehren vor allzu unbewusster Lebensführung, die eine Inkarnation als unbewusstes (niederes) Tier zur Folge haben könnte.

Im Totenbuch der Tibeter wird versucht, inkarnierte Seelen auf die Umstände im Jenseits vorzubereiten. In der tibetischen Lehre werden Sterbende mit Gebeten und Gesängen auf Gefahren hingewiesen, die nach der Entkörperlichung lauern können. Der Einzelne erhält Anleitungen, wie er seinen bewussten Willen konzentrierten und trotz der neuen und sicherlich schockierenden Situation aufrecht erhalten kann. Der Verstorbene hat dann nämlich mehrere nichtkörperliche Bereiche zu durchwandern, in denen er Verlockungen und Versuchungen durch verschiedene Geister, Gottheiten und Energie-Sphären ausgesetzt ist, die danach trachten, seine Lebensenergie an sich zu binden, um sein Fortkommen aufzuhalten.

Wenn die entkörperte Seele jedoch standhaft ihren Weg durch das Jenseits geht, kann sie am Ende ihren eigenen wahren Zweck finden und nur sich selbst dienen: Sie gelangt zur Freiheit und ins Licht. Wenn ihre Energie sich aber aufbraucht, waren alle Mühen vergeblich und die Seele verliert ihr zielgerichtetes Bewusstsein. Wenn das passiert bleiben nur animalische Antriebe zurück, die höchstens noch zur Inkarnation als Tier ausreichen. Dann muss der Betroffene seinen Lernweg durch die Inkarnationen von vorne beginnen. Dies entspricht in etwa dem Sucht-Faktor bei Monroe.

Wie kann man selbst eine außerkörperliche Erfahrung sprich Astralreise auslösen?

Wenn nun die Überzeugung in Dir gereift ist, astrale Forschungen sollten zu Deinen persönlichen Erfahrungen zählen, wenn Du einige Beiträge, Bücher usw. zum Thema gelesen hast, das alles aber noch nicht ausreichte, wenigstens einen bewusst gesteuerten Traum hervorzurufen, dann kommst Du an den Punkt, an dem Du Ziele für Deine neuen Fähigkeiten formulieren wollen wirst. Zum Auslösen einer spontanen aber willentlich vorbereitenden Außerkörperlichen Erfahrung könntest Du ungefähr nach folgendem Schema vorgehen:

Beginne ein Traumtagebuch, lege es neben Deinen Schlafplatz und trage jede Erinnerung an die bewussteren Momente Deiner Schlafperioden ein (z.B. auch fragmentarische Erinnerungen an ganze Trauminhalte, Deine Gefühle und Gedanken beim Aufwachen und Einschlafen, einzelne Traumbilder, Deine Ziele, möglichst vollständig ausformuliert, Veränderungen, die Du im Laufe der Zeit an Dir, Deinem Leben, Erleben oder auch Umfeld bemerkst sowie Übungen, die Du machst)

Schau in den Texten und Büchern zum Thema, die Du bereits gelesen hast, noch einmal gezielt nach den Übungen, auf die Du bereits beim Lesen am stärksten reagiert hast. Diese Reaktion kann sich von „toll, mach ich, klappt bestimmt“ über den Gedanken von „zu leicht für mich“ bis hin zu „nein, bloß nicht“ ziehen. Stelle Dir einen kleinen Übungsplan auf, wann Du welche Übung für Dich machen willst, welche Übungen vor welchen anderen kommen, wann im Alltag für Dich Übungszeit ist usw.

Der Schwingungszustand für Astralreisen

Als Voraussetzung zur Auslösung einer Astralreise geben viele Autoren die Erzeugung und Nutzung des „Schwingungszustandes“ oder einfach der „Schwingungen“ an. Hierbei handelt es sich um ein hochenergetisches Gefühl, dass auch bei Menschen, die dieser Thematik abgeneigt sind, den ruhenden physischen Körper gelegentlich wie in Wellen überrollt. Dies geschieht dann beim oder kurz nach dem Einschlafen, wobei dann das geistige Bewusstsein augenblicklich wieder wach, energiegeladen und reaktionsfähig wird.

Genau so häufig treten spontane Vibrationen nach dem entspannten Aufwachen auf, wenn man noch Zeit und Muße hat, liegen zu bleiben. Diese Empfindung des Schwingungszustandes dürfte daher den meisten Menschen geläufig sein, wird jedoch zumeist kaum mit der Möglichkeit der Ablösung des Astralleibes in Verbindung gebracht. Der Großteil derer, die die Schwingungen erleben, schüttelt diese aus Unkenntnis oder Angst einfach mittels Bewegungen des Körpers wieder ab und verdrängt anschließend jede Erinnerung daran. Allerdings vertun wir eine einmalige Chance, wenn wir den Schwingungszustand (vorzeitig) beenden. Denn diese Schwingungen zeigen an, dass wir seelisch bereit sind, Neuland außerhalb unseres Körpers zu betreten.

Geübte Astralwanderer lösen ihre Schwingungen allein durch Konzentration auf den gewünschten Zustand aus. Mit einiger Erfahrung lässt das Überraschungsmoment nach, die Schwingung ist oft nur noch als aufwallende Wärme zu spüren und der erwünschte Zustand führt ohne Umschweife zur Ablösung des Astralleibes bei vollem Bewusstsein. Man erkennt die natürlichen oder herbeigeführten Schwingungszustände anfänglich leicht daran, dass der gesamte physische Körper wie von leichten elektrischen Strömen erfasst wird, die in unterschiedlicher Frequenz zu pulsieren scheinen.

Die Vibrationen beginnen oft am Hinterkopf, im Nacken, am oberen Rücken und gelegentlich auch an der Stirn und breiten sich, je nach bewusster Unterstützung oder unbewusstem Widerstand mehr oder weniger rasch über den ganzen Körper aus.

Nach vollzogener Ablösung hören die Schwingungen fast augenblicklich auf und man ist frei vom physischen Körper. An dieser Stelle kann die Astralreise beginnen. Wer „entschwebt“ ist, kann sich umdrehen, um seinen Körper auf dem Bett liegen zu sehen. Aber Vorsicht: Ein Wunsch wie z.B. „Ich will meinen Körper sehen“ kann lt. Buhlmann allein schon durch den Gedanken an den Körper zur Folge haben, in den Körper zurückzukehren. Wer es nicht glauben kann und meint, den fleischlichen Leib wirklich sehen zu ‚müssen‘, sollte sich statt dessen lieber „umdrehen“ und diesen Wunsch ohne Gedanken an ‚das Fleisch‘ auch genau so (umdrehen) formulieren.

Noch ein TIPP: Will Buhlmann empfiehlt, nach der Ablösung den Wunsch nach „klarer Wahrnehmung“ zu formulieren, falls die neue ‚Optik‘ verschwommen erscheint. Auch dies natürlich wiederum ohne Erwähnung des fleischlichen Leibes. Er empfiehlt den astralen Ausruf: ‚Klarheit, sofort‘ mit Nachdruck zu formulieren.

Andere Autoren raten dazu, bei den ersten Versuchen auf optische Wahrnehmung zunächst ruhig ganz zu verzichten und statt dessen erst einmal die willentliche Ablösung und Wiedervereinigung während einer oder mehrerer aufeinander folgender Übungs-Sitzungen mehrfach direkt nacheinander zu üben, bis man die Trennung ganz und gar dem eigenen Willen unterworfen hat und vollständig, wiederholbar (reproduzierbar) beherrscht. (Das „alte Rein-Raus-Spiel“ gewinnt so eine völlig neue und interessante Bedeutung, nicht wahr? 😉 Man solle dies sitzend (Kutscherhaltung, leicht vornübergebeugt in nicht allzu bequemem Stuhl) oder liegend (Rückenlage) üben.

Erst nach völliger Beherrschung sind dann allmählich die Augen des Astralleibes zu öffnen und der neue Sinn gelangt nach und nach zum Einsatz. Diese Vorgehensweise hat den Vorteil, nur immer eine neue Fähigkeit nach der anderen in die eigene Erfahrung zu integrieren. Man spart sich also Misserfolge, die aus Überlastung zu vieler Sinneseindrücke gleichzeitig entstehen könnten. Ich finde, hier muss einfach jeder selbst entscheiden, was genau für ihn oder sie das Beste ist und wünsche guten Erfolg. Nur nicht aufgeben. ALLES GEHT!