Sinn und Zweck der Bewusstseinserweiterung
Wäre es nicht schön, wenn wir uns in vollem Umfang unserem Wachbewusstsein widmen und unsere Träume, Träume sein lassen? Träume sind Schäume und Phantasie ist Kinderkram, mit der sich Erwachsene nicht beschäftigen, es sei denn, sie sind naiv!
Alles andere, was nichts mit unserem Wachbewusstsein zu tun hat, ist pure Zeitverschwendung, da wir sowieso nur einmal leben und nach dem Tod ist sowieso alles vorbei!
Das sind typische Lebenseinstellungen von Leuten, die sich davor scheuen (oder zu denkfaul sind), nach dem eigentlichen Sinn des Lebens zu fragen.
Wäre es nicht faszinierend, wenn man Dinge bewusst erleben kann, die uns unser Gehirn vor uns verheimlicht?
Sicher hat schon Jeder miterlebt, was ein Mensch so alles unter Hypnose anstellen kann. Unter Umständen die dümmsten Dinge, da er bei Tiefenhypnose nicht mehr Herr seines Wachbewusstseins ist!
In unserem Unterbewusstsein werden Unmengen an Informationen abgelegt, die wir gar nicht bewusst in der Summe wahrnehmen könnten, wir wären einfach überfordert. Dass wir nur einen Minimalausschnitt unserer Realität wahrnehmen, bedeutet doch noch lange nicht, dass neben unserer wahrgenommenen Umwelt nichts weiter existiert! Gelingt es uns, bewussten Kontakt zu unserem Unterbewusstsein zu erhalten, wären wir in der Lage, Dinge wahrzunehmen, die wir vielleicht nie hätten wahrnehmen können. Wir wären nicht mehr die Marionette unserer unterdrückten Wahrnehmungen und Gefühle. Wir könnten unser Leben bewusster leben! Gelingt es uns zum Beispiel per Meditation, Kontakt zu unserem Unbewussten aufzunehmen, wären wir nicht nur in der Lage, unsere Träume bewusst wahrzunehmen, ja sie sogar bewusst zu beeinflussen, sondern man würde ein Tor oder besser gesagt, ein Scheunentor öffnen. Ein Tor zu unserem Massenbewusstsein, ein Tor zu einer Wahrnehmungswelt, jenseits unserer Persönlichkeit (die fest mit unseren Sinnesorganen verknüpft ist).
Wir wären in der Lage, telepatischen Kontakt aufzunehmen, wenn wir nur bewusst unsere Gedanken durch dieses Tor lenken könnten!
Leider gelingt dies nur den wenigsten, da dazu ein Bewusstseinszustand notwendig wäre, der unserem Tiefschlaf entspräche. Wir würden einschlafen, bevor wir überhaupt merken würden, dass sich dieses Tor geöffnet hat. Um diese Hürde zu überwinden, müssen wir uns in den
hypnagogischen Zustand versetzen. Das ist der Zustand, den wir einnehmen, wenn wir uns auf der Schwelle zwischen Wach- und Schlafbewusstsein befinden. Unser Wachbewusstsein gleitet unmerklich in die Traumphase hinüber. Bemerken wir das nicht, schlafen wir ein.
Spielen wir jedoch bewusst mit unseren Träumen, so hätten wir die Möglichkeit, unser Wachbewusstsein mit unserem Unterbewusstsein verschmelzen zu lassen. Mit etwas Übung können wir dieses geheimnisvolle Terrain erkunden, und erlernen, diese Sinneseindrücke zu speichern, sodass wir uns im Wachbewusstsein jederzeit daran erinnern können. Je weiter wir uns von unserer Realitätsebene entfernen, umso schwieriger ist es, nicht vom Schlaf übermannt zu werden. Wir Menschen sind alle multidimensionale Wesen Wir wollen dieses jedoch nur nicht wahr haben und blockieren uns daher selbst!
Wir Menschen müssen eine Einheit von Geist und Emotionen herstellen, um den natürlichen Fluss des Bewusstseins im eigenen Körper zu gewährleisten. Mit Hilfe des Geistes verdrängen wir Emotionen und mit Hilfe der Emotionen verdrängen wir geistige Schlussfolgerungen.
Stellen wir uns unseren Emotionen, sind wir in der Lage, diese mit unserem Geist bewusst wahrzunehmen. Erst nach bewusster Analyse unserer emotionalen Ängste sind wir in der Lage, die Verdrängungskraft der Emotionen gegenüber dem Geist, aufzulösen. Sind uns unsere inneren Ängste bewusst, so besteht kein Grund mehr, unser Bewusstsein von den Emotionen verdrängen zu lassen.
Lassen wir für uns die Vorstellung gelten, dass wir selbst multidimensional sind, so heben wir unsere geistigen Blockaden auf, die uns auf unsere physische Sichtweise fixieren. Voraussetzung ist jedoch, dass unsere Emotionen nicht mehr unseren Geist diktieren. Das heißt nicht, dass wir keine Emotionen haben dürfen. Genau das wäre ebenfalls eine Blockade, die uns unser Geist diktieren würde!
Fünf Schritte zur Bewusstseinserweiterung
(1) innere Ängste erkennen (z.B. durch regressive Hypnose)
(2) Ursachen der Ängste analysieren (in Gesprächen)
(3) eigene Emotionen nicht „beherrschen wollen“ (ehrliche Akzeptanz seiner eigenen Gefühle)
(4) ein multidimensionales Weltbild zulassen
(5) Ein Gleichgewicht zwischen Emotionen und Geist anstreben
(ohne die Probleme geistiger oder emotionaler Art zu verdrängen)
Eine grundlegende Aufarbeitung der Probleme ist dann möglich, denn unser Bewusstsein wird die Probleme nicht mehr in das Unterbewusstsein verdrängen. Das allein bildet die Grundlage, dass wir z.B. meditativ unser Schwingungsmuster erhöhen können. Unser Bewusstsein wird sich ein erweitertes Spektrum aneignen. Der Gehirnwellenzustand ist entscheidend dafür, in welcher Bewusstseinsebene wir uns befinden.
Gehirnwellen: Alpha Beta Gamma Delta Theta Wellen
Alpha-Wellen 7…12Hz – entspannter Geisteszustand, abstraktes Denken
Beta-Wellen 12…32Hz – starre Fixierung unseres Bewusstseins auf unsere physische Gegenwart, rein mechanistisches Denken, unsynchrone Hirnfunktion
Gamma-Wellen 30…80Hz -Koordination aller Hirnareale untereinander, Koordination von Raum und Zeit: Integration aller Sinnesdaten zu einem Gesamteindruck, den wir dann „bewusst“ wahrnehmen. Die Gamma-Wellen wurden erst in jüngerer Zeit ernsthaft untersucht. Erst modernere EEG-Verfahren gestatten es, diese höherfrequente Schwingungsart des Gehirns näher zu untersuchen. Alle betreffenden Neuronen feuern synchron. Der stärkste Sinneseindruck ist ausschlaggebend.
Dort ketten sich alle zu diesem Zeitpunkt relevanten Sinneseindrücke an, gleich eines Datensatzes einer Datenbank. Auf diese Weise regelt das Gehirn die Selektion der Sinneseindrücke, sodass wir nicht mit der kompletten Datenflut überhäuft werden. Nur was „dem Gehirn logisch erscheint“, klinkt sich ein. Damit ist unsere Blindheit allen Dingen gegenüber, die wir uns nicht erklären können, begründet. Meine Meinung ist, dass bei Autisten genau diese Funktion, ich sage mal „nicht gestört ist“ sondern anders funktioniert.
Delta-Wellen 0,5…5Hz – Tiefschlafphase, das Unbewusste. Für uns normalerweise nicht bewusst erfassbar, da wir an Alpha und Betta gewöhnt sind und nur diesen eine Realität beimessen. Die Tiefschlafphase stellt die offene Antenne zu höheren Dimensionen dar und ist Dank unserer Blockaden nicht bewusst greifbar.
Theta-Wellen 4…7Hz– Hypnagogischer Zustand, Zugang zum Unterbewusstsein. Übergang zwischen Wach- und Schlafbewusstsein. Tritt zwischen Alpha und Delta auf.
Haben wir die Möglichkeit, unser Unterbewusstsein in unser Wachbewusstsein zu integrieren, so können wir Dinge wahrnehmen, die zuvor vor uns ausgefiltert wurden. Diese Wahrnehmungen werden uns zwar etwas traumartig erscheinen, sie sind es auch, je mehr unser Wachbewusstsein das Unterbewusstsein zensiert und uns nur eine verzerrte Wahrnehmung gestattet (Mit Hilfe der Gamma-Wellen).
Ich bin mir sicher, dass dies eine Trainingsfrage ist und wir im Laufe unserer psychischen Entwicklung ein immer klareres Bild über unser Unterbewusstsein erhalten dürften. Sind wir erst einmal in der Lage, außersinnliche Wahrnehmung zu besitzen oder besser gesagt, bewusst wahrzunehmen, dann werden uns Themen wie Ufos, Außerirdische oder Geistwesen nicht mehr fremd sein 😉 (kreative Quelle: die-fremden-welten.de)
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