Traumlexikon

Träume „ Geheimnisse unseres Unterbewusstseins“ Träume gehören seit alters her zu den Geheimnissen des Lebens. Sie faszinierten, bedrängten und ängstigten die Menschen zu allen Zeiten. Deshalb entstanden schon früh die unterschiedlichsten Erklärungen für den Traumschlaf. Aber erst in den letzten Jahrzehnten gelang es der Schlafforschung zusammen mit der Psychologie, das Geheimnis des Traumschlafes teilweise zu lüften. Allerdings sind noch nicht alle Fragen geklärt, und manche Theorien lassen sich nicht miteinander vereinbaren. Aber mit dem heutigen Wissen ist es schon möglich die Träume wenigstens so weit zu erklären, dass man praktisch damit arbeiten kann. Um die Symbolik der Träume zu entschlüsseln, schaut nach in unserer Warum träumen wir? Träume sind die Sprache des Unterbewusstseins, die sich unter anderem einer bestimmten Symbolik bedienen. Und da ist das Problem. Wir verstehen meistens die Symbolik nicht, und deshalb gibt es ein Traumlexikon. Dieses hilft uns die Symbolik zu entschlüsseln. Wie ordne ich die Symbole?? Nun, als erstes müssen wir unterscheiden, welcher Traum trivial, d.h. es werden nur Alltagserlebnisse verarbeitet denen man überhaupt nichts entnehmen kann. Und es gibt Träume, die uns den ganzen Tag beschäftigen. Instinktiv können wir die Träume nach Wichtigkeit unterscheiden. Denn genau in diesen Träumen steckt ein wichtiger Hinweis aus dem Unterbewusstsein. Schaut in unserem Traumlexikon nach. In der Reihenfolge, wie die Symbole erscheinen, und notiert diese. Warum Symbole?? Das Unterbewusstsein des Menschen ist so ausgestattet, das es seine eigene Sprache besitzt. Darin enthalten sind Ängste, Ur-Instinkte, Triebe . Das wichtigste aber ist unsere Assoziation. Diese verleiht den Symbolen eine Reihenfolge, wie einem Film. Es ist also auch wichtig zu überlegen, was fällt mir spontan zu dem jeweiligen Symbol ein, und schaut dann im Traumlexikon nach. Das griechische Wort Symbol bedeutet Sinnbild oder Wahrnehmung Symbole sind bildhafte Worte mit doppelter Bedeutung, die man erst bei der Traumanalyse erkennt. ——————————————————————————- Amateurschauspieler Volkstümlich: (europ.) : – auf der Bühne sehen: Ihre Hoffnungen werden sich erfüllen; – in einer Tragödie: schlimme Dinge können Ihr Glück trüben; – undeutlicher Traum: Niederlagen in einem Unterfangen außerhalb Ihrer üblichen Geschäfte. (Siehe auch “Schauspieler”) ——————————————————————————– Arbeitshaus ——————————————————————————– Arbeitshaus Volkstümlich: (europ.) : – bedeutet, bald eine große Erbschaft machen können. ——————————————————————————– Armenhaus ——————————————————————————– Armenhaus Volkstümlich: (europ.) : – von außen sehen: Reichtum und Glück bei zäher Arbeit; – von innen sehen: untreue Freunde haben; die sich nur für Sie interessieren, wenn Sie sich Ihres Geldes und Besitzes bedienen können; – sich selbst als Inhaber eines solchen sehen: große Ideen bringen reichen Erfolg. ——————————————————————————– Badehaus ——————————————————————————– Badehaus Volkstümlich: (europ.) : – verheißt Gesundheit sowie kräftige und gesunde Kinder. ——————————————————————————– Bauernhaus ——————————————————————————– Bauernhaus Volkstümlich: (europ.) : – Reichtum und Wohlergehen. ——————————————————————————– Behausung ——————————————————————————– Behausung Volkstümlich: (europ.) : – fremde Häuser: Ihre Angelegenheiten befinden sich in einem ungeordneten Zustand; – ein fremdes Haus betreten: sehr bald ein neues Unternehmen anpacken; – wenn der Eintritt verwehrt wird oder man nicht hineingelangen kann: man soll Vorsicht in den Plänen walten lassen und unnötige Risiken vermeiden. (Siehe auch “Haus”) ——————————————————————————– Beinhaus ——————————————————————————– Beinhaus Volkstümlich: (arab. ) : – sehen oder sich darin aufhalten: in Todesgefahr geraten. (europ.) : – wir schweben in großer Gefahr, so daß wir evtl. dabei zu Tode kommen. – Große Unternehmungen oder Reisen sind hinauszuschieben und erst zu einer guten Stunde an einem Glückstag zu beginnen. ——————————————————————————– Chaussee ——————————————————————————– Chaussee Volkstümlich: (arab. ) : – gehen: du wirst dein Fortkommen finden; – fahren: viel Geld; – endlose sehen: du hast noch einen mühsamen Lebensweg vor dir. (europ.) : – größerer Spaziergang bevorstehend, evtl. auch eine Reise. ——————————————————————————– Irrenhaus ——————————————————————————– Irrenhaus Allgemein: Irrenhaus symbolisiert oft einen unsteten Lebenswandel. Man sollte versuchen, wieder den richtigen Weg für sich selbst zu finden. Es kann auch darauf hindeuten, daß man sich in privater Hinsicht in einer Sackgasse befindet. Psychologisch: Völlig normale Menschen träumen manchmal davon, daß sie in ein Irrenhaus eingeliefert werden, aus dem sie nicht mehr herauskommen werden. Übersetzt in die Wirklichkeit umschreibt diese Anstalt nichts anderes als ihren vielleicht ein wenig unstetigen Lebenswandel, der wieder in die richtige Bahn gelenkt werden muß. Der Traum kann auch eine gewisse Ausweglosigkeit in einer bestimmten Alltagssituation offenlegen. Das können Krankheiten sein, oder berufliche Kränkungen, über die wir im Innersten nicht hinwegkommen. Volkstümlich: (arab. ) : – sehen oder sich darin befinden: tolle Streiche begehen. (europ.) : – mahnt zur Vorsicht und warnt vor einem Unglücksfall; auch: verheißt Krankheiten und schlechte Geschäfte; diese Rückschläge sind nur mit größten geistigen Anstrengungen zu überwinden; – aus einem entlassen werden: es gelingt einem, sich von hinterlistigen Feinden zu befreien, die einem viel Kummer bereiten. (ind. ) : – du wirst schwere Kränkungen erleiden. ——————————————————————————– Rathaus ——————————————————————————– Rathaus Allgemein: Hat kaum mit Amt und Würden zu tun, umschreibt vielmehr die Warnung an den Träumer, sich psychisch und physisch nicht über die Maßen zu belasten, sondern eher auf sachkundige Ratschläge aus der engeren Umgebung zu hören. Auch hier ist also mit dem Haus unser Körper gemeint. Man achte auf Stockwerke und Zimmer, um daraus Näheres zu ersehen. Psychologisch: Symbolort für “Amt und Würde”, den man aufsucht, wenn man etwas erledigen oder bestätigt bekommen möchte. Der Traum teilt mit, daß man etwas Wichtiges bekommt (oder erreichen kann), wenn man es versteht, mit gewissen “Spielregeln” (gesellschaftlich- sozialer Art) oder mit einer Autorität zurechtzukommen. Volkstümlich: (arab. ) : – sehen: man darf hoffen, in nächster Zeit eine wichtige Aufgabe übertragen zu bekommen, die man gut bewältigen wird und die einem Ansehen und Ruhm verschafft; – sich selbst hineingehen sehen oder sich darin befinden: Schutz und Beistand gegen seine Widersacher finden; man wird in beruflicher Hinsicht keine Schwierigkeiten zu erwarten haben; – aus einem herauskommen: du wirst schwerlich einen Entschluß fassen können; – hineingehen: deine Lage wird sich durch die Hilfe fremder Personen bessern. (europ.) : – sehen: bringt Amt und Würden; Mahnung, auf einen erhaltenen guten Rat zu hören; auch: steht für Streitereien und drohende Prozesse; – betreten: Verlegenheiten; Schwierigkeiten mit Behörden sind zu meistern; – in einem zu tun haben: man wird durch Schaden klug werden; – Für eine junge Frau ist das Rathaus der Vorbote einer Entfremdung von ihrem Geliebten, weil sie ihm nicht treu bleiben konnte. (ind. ) : – sehen: du wirst zu Amt und Würden kommen; – darin sein: du wirst durch Schaden klug. (Siehe auch “Gebäude”, “Haus”) ——————————————————————————– Pfandhaus ——————————————————————————– Pfandhaus Volkstümlich: (arab. ) : – sehen oder betreten: deine Lage läßt sich nicht verbessern. (europ.) : – warnt vor Verschwendung und rät zur Sparsamkeit. (ind. ) : – sehen: gastliche Aufnahme finden; – betreten: du wirst in Not geraten. (Siehe auch “Leihhaus”) ——————————————————————————– Pfandleiher, Leihhaus ——————————————————————————– Pfandleiher, Leihhaus Volkstümlich: (europ.) : – verkündet schlechte Geschäfte, geschäftliche Verluste oder durch Leichtsinn angerichteten Schaden; auch: der Liebespartner erweist sich als untreu oder sofern man verheiratet ist, wird eine indiskrete Handlungsweise des Partners viel Ärger verursachen. ——————————————————————————– Eckhaus ——————————————————————————– Eckhaus Allgemein: Kündigt nach alten Traumbüchern an, daß man durch andere Menschen Vorteile erlangen wird. Volkstümlich: (arab. ) : – bewohnen: du wirst Vorteile erlangen. (ind. ) : – darin wohnen: man wird dir gute Pläne unterbreiten. (Siehe auch “Ecke”) ——————————————————————————– Elternhaus ——————————————————————————– Elternhaus Psychologisch: Als klassisches Symbol für Sicherheit und Geborgenheit gilt es im Traum auch als Zeichen für eine (noch) nicht vollzogene Abnabelung. Andernfalls stellt sich die Frage: Welche Erlebnisse und Empfindungen Ihrer Kindheit waren dermaßen prägend, daß Ihr gegenwärtiges Leben noch immer davon bestimmt sein könnte? ——————————————————————————– Filmschauspieler ——————————————————————————– Filmschauspieler Assoziation: – Glanz und Glorie; Anerkennung; Ruhm. Fragestellung: – Welcher Teil von mir ist bereit, im Rampenlicht zu stehen? Allgemein: Filmschauspieler taucht im Traum oft auf, wenn man sich in der Realität in Kreisen bewegt, zu denen man nicht recht paßt, in denen man sich unwohl fühlt. Viele Menschen erschaffen sich eine ideale Persönlichkeit, auf die sie ihre Phantasien und Wünsche projizieren. In Träumen stellt ein Filmstar, ein Popstar oder eine schillernde Figur des öffentlichen Lebens den Animus oder die Anima des Träumenden dar. Psychologisch: Berühmte Menschen, Popstars und Filmstars sind im Traum Projektionsfläche für all jene guten Eigenschaften, die der Träumende selbst gerne hätte. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene setzt das Streben nach Vollkommenheit voraus, daß der Träumende die Aspekte seiner Persönlichkeit durcharbeitet, zu denen er bisher noch keinen tieferen Zugang erhalten hat. Volkstümlich: (europ.) : – sehen: hoffnungslose Sehnsucht nach etwas Unerreichbarem läßt einen das Glück in der Nähe nicht bemerken; – selbst Filmschauspieler sein: man fühlt sich in seinem Bekanntenkreis nicht mehr wohl. (Siehe auch “Film”) ——————————————————————————– Forsthaus ——————————————————————————– Forsthaus Volkstümlich: (arab. ) : – gute Aufnahme bei unbekannten Menschen finden. (europ.) : – ein erfreuliches Zeichen; verheißt Wohlergehen. ——————————————————————————– Gartenhaus ——————————————————————————– Gartenhaus Volkstümlich: (arab. ) : – sehen oder betreten: Wohnungswechsel. (europ.) : – sehen: verheißt göttlichen Schutz; – besitzen: häusliches Glück. ——————————————————————————– Gästehaus ——————————————————————————– Gästehaus (Siehe “Gebäude”) ——————————————————————————– Gasthaus ——————————————————————————– Gasthaus (Gaststätte) Allgemein: Wenn sich der Träumende in seinem Traum in einem Gasthaus befindet und sich seines Verhaltens bewußt ist, zeigt dies, wie er sich gegenüber Gruppen verhält und was er der Gesellschaft gegenüber empfindet. Vielleicht sucht der Träumende das Gasthaus auf, um neue Beziehungen zu knüpfen oder seine Einsamkeitsgefühle zu bekämpfen. Ein öffentlicher Ort, an dem die Hemmungen des Menschen von ihm abgleiten, erinnert an das heidnische Bedürfnis nach Festen und Ausgelassenheit. Psychologisch: Alle Menschen haben soziale Bedürfnisse, die durch Geselligkeit, wie eben zum Beispiel in einem Gasthaus, befriedigt werden können. Es ist der Ort der Kommunikation und des Genießens – und wie bei vielen anderen Träumen, die einen speziellen Raum zeigen, kommt es auch hier auf die Stimmung und das Aussehen der Umgebung (und der anderen Anwesenden) an. Daraus kann man folgern, unter welchen Umständen man gern mit jemandem zusammen wäre bzw. welches Umfeld gerade “bekömmlich” und sinnvoll für die eigenen Bedürfnisse ist. Das Haus bezeichnet unseren eigenen Körper. Das Gasthaus könnte also umschreiben, daß wir in nächster Zeit unseren Körper etwas geben müssen, damit er wieder leistungsfähiger wird. Jede Gruppe, die hier zusammenkommt, tut dies lediglich vorübergehend. Das Ziel aller Beteiligten ist Entspannung und Ausruhen. Spirituell: Als öffentlicher Ort, an dem gemeinsame Werte wichtig sind, kann ein Gasthaus der Kreativität Raum bieten. Volkstümlich: (arab. ) : – ein fremdes sehen oder sich darin aufhalten: eine bevorstehende Reise; – ein bekanntes sehen oder sich darin aufhalten: Geldausgaben durch Vergnügungssucht; Ärger und Unzufriedenheit zu Hause. (europ.) : – Geldverlust; Verliebte haben Enttäuschungen zu befürchten; oder ein Freudenfest oder eine große Reise ist zu erwarten; auch: Wohlstand und Vergnügen, wenn es hübsch eingerichtet und geräumig ist; – vor einem stehen und einkehren: man bedarf der Ruhe, deutet also auf Zufriedenheit und Bequemlichkeit; – ein verkommenes: steht für geringen Erfolg, betrübliche Aufgaben oder unglückliche Reisen; – in einer Gaststätte Getränke konsumieren: ist ein schlechtes Zeichen; bei Liebenden ist Betrug seitens der geliebten Person angezeigt; für den Landwirt bedeutet dies eine schlechte Ernte; – der Besitzer einer Gaststätte sein: hart zu arbeiten haben und sich letztendlich von den Verlusten und Schwierigkeiten erholen. (Siehe auch “Gast”, “Haus”, “Hotel”) ——————————————————————————– Geisterhaus——————————————————————————– Geisterhaus Assoziation: – Kindheitsängste; Verbot; Jenseits von Begrenzungen. Fragestellung: – Welchen Teil meiner Vergangenheit bin ich zu läutern bereit? Inwieweit bin ich bereit, die Geister zu vertreiben? ——————————————————————————– Warenhaus ——————————————————————————– Warenhaus Psychologisch: Wer in einem Warenhaus umhergeht und unschlüssig nach einem Artikel sucht, weiß im Wachleben nicht so recht, was er will, weshalb seine Unschlüssigkeit von anderen weidlich ausgenutzt werden könnte. Kauft er dagegen kurz entschlossen und zielstrebig ein, wird er um seine Entschlußkraft beneidet. Man sollte auch auf die Zahlen auf den Preisschildern und auf das, was man einkauft, achten, um daraus weitere Schlüsse zu ziehen. Volkstümlich: (europ.) : – sehen oder darin sein: eine Entscheidung wird einem schwerfallen; man wird im Geschäfts- und Eheleben erfolgreich sein. (Siehe auch “Zahlen”) ——————————————————————————– Waschhaus ——————————————————————————– Waschhaus Volkstümlich: (europ.) : – verkündet guten Hausstand. ——————————————————————————– Gewächshaus ——————————————————————————– Gewächshaus Psychologisch: Naheliegendes Symbol für einen besonders geschützten, abgeschirmten Lebensraum – oder für eine kontrollierte, isolierte Lebensform. Bei Akzeptanz dieser gegebenen Einschränkung ist aber auch “sicheres Gedeihen” garantiert. Ein Traumsymbol, das Wertigkeiten wie Freiheit und Risiko gegen Kontrolle und Schutz zur Diskussion stellt. Außerdem eine Warnung vor Aggression und eine Mahnung zur (momentanen) Anpassung an vorgegebene Rahmenbedingungen: “Wer im Glashaus sitzt, darf nicht mit Steinen werfen.” Volkstümlich: (arab. ) : – du wirst rasch vorwärts kommen. (europ.) : – sehen: man soll die Hoffnungen keineswegs aufgeben; – sich in einem befinden: die Hoffnungen werden sich erfüllen, jedoch nicht immer so, wie man es sich vorstellt. (Siehe unter den einzelnen Pflanzen) ——————————————————————————– Glashaus ——————————————————————————– Glashaus (Siehe unter “Gewächshaus”) ——————————————————————————– Gotteshaus ——————————————————————————– Gotteshaus (Siehe “Kirche”, “Tempel”) ——————————————————————————– Haus Haus ——————————————————————————– Haus Assoziation: – das Sein; das Haus des Selbst. Fragestellung: – Was glaube oder fürchte ich in bezug auf mich selbst? Artemidoros: Alles, was uns persönlich umgibt, hat dieselbe Bedeutung, z.B. ein Gewand, ein Haus, eine Wand, ein Schiff und ähnliches mehr. Es träumte z.B. jemand, er habe sich mit einem Gewand aus Holz bekleidet. Er befand sich auf einer Seereise und kam mit dem Schiff nur langsam vorwärts; denn das Gewand aus Holz war gleichbedeutend mit dem Schiff. Einem anderen träumte, sein Gewand sei in der Mitte durchgerissen. Sein Haus stürzte ein; denn das, was ihm umgab, bot keine Festigkeit. Ein dritter träumte, er hätte den Verlust seines Ziegeldaches zu beklagen. Er verlor seine Kleider; denn er hatte nicht mehr, was ihn schirmen konnte. Wieder ein anderer träumte, die Hauswand wäre geborsten. Es war das ein Reeder, und die Kielbalken seines Schiffes brachen bei der Landung auseinander. Alle diese Dinge beziehen sich auf den Körper Allgemein: Fast immer verweist ein Haus im Traum auf die Seele, auf die Art und Weise, wie der Träumende sein Leben “baut”, und auf seine innere Befindlichkeit. Die verschiedenen Räume und Bereiche innerhalb eines Hauses stehen dabei für die Persönlichkeitsanteile und für die Erfahrungen des Träumenden. Haus kann insgesamt oder mit den im Traum auftauchenden einzelnen Teilen gedeutet werden. Das ganze Haus symbolisiert meist die Lebenssituation, in der sich der Träumer befindet, wobei folgende Begleitumstände wichtig sind: – Haus bauen oder besitzen zeigt eine günstige weitere Situation mit Erfolgen und finanziellen Gewinnen an. – Haus abreißen deutet auf eine bevorstehende Veränderung des Lebens, die auch darin bestehen kann, daß man ein Problem aus dem Weg räumt. – Haus brennen kann auf zukünftiges Glück hinweisen. – Dach steht für den geistigen Bereich, für Intellekt und Verstand, die vielleicht überbetont werden. – Dachboden bringt das Bedürfnis nach Geborgenheit zum Vorschein. – Küche kann die materiellen Grundbedürfnisse verkörpern oder den Wunsch nach mehr Abwechslung zeigen. – Schlafzimmer symbolisiert oft die Haltung zur Sexualität, teilweise aber auch mangelndes Interesse an bestimmten Dingen, um die man sich mehr kümmern müßte. – Wohnzimmer deutet auf das Bedürfnis nach mehr Erholung und Entspannung oder nach Geselligkeit hin. – Badezimmer kann bedeuten, daß man sich moralisch reinwaschen möchte; dahinter stehen oft Schuldgefühle. – Toilette zeigt an, daß man sich von Belastungen der Vergangenheit und den damit verbundenen inneren Spannungen befreien sollte. – Keller symbolisiert das Unbewußte mit den Trieben und die materiellen Bedürfnisse. – Fundamente stehen für die Grundlagen des Lebens; das kann sich sowohl auf materielle Sicherheit als auch auf Einstellungen, Erwartungen und Ziele beziehen. Psychologisch: Das Haus versinnbildlicht meist die eigene, höchstpersönliche “Wohnung” des Träumers, bzw. sein Ego, seine Persönlichkeit. Die einzelnen Räume stehen für die verschiedenen Funktionen. Es gibt Aufschluß über unsere innere und äußere Verfassung. Schon bei Artemidoros stellt es im übertragenen Sinn den menschlichen Körper dar. Aufschlußreich ist dabei die Art des Hauses. Ist es eine Luxusvilla oder eine Hütte, ein Schloß oder ein Bauernhaus? Je nachdem signalisiert es dem Mann ein Bedürfnis nach beruflichem Aufstieg oder Sicherheit, bzw. Geborgenheit, denn das Haus ist ein weibliches Symbol. Als Frau sollte man beim Haus als Traumbild zunächst an sich selbst denken. Was für ein Haus ist es, ein schönes Bauwerk oder eine Ruine? Sind vielleicht Sie selbst das eine oder andere? Welche Möbel sind darin und wer bewohnt es? Die Antworten verwenden Sie zur Deutung des Traumes. Räume: – Arbeitszimmer: Wie sieht es mit Ihrer Arbeitsdisziplin aus? Berufliche und andere praktische Arbeit im Traum bedeutet auch: Beziehungsarbeit, seelische Verarbeitung von (eigenen oder fremden) seelischen Einstellungen u.a.m. – Das Badezimmer im Haus spiegelt die Einstellung des Träumenden zu persönlicher Sauberkeit und seine intimsten Gedanken und Beschäftigungen. Wer häufig von Badezimmern träumt, bei dem steht eine innerliche Reinigung an. Das bedeutet, daß diese Person sich um eine klare Lebensweise bemühen sollte. Im Badezimmer spielt das Wasser eine hervorragende Rolle und damit ist auch der Gefühlsbereich des Träumers oder der Träumerin angesprochen. Gefühle bedeuten auch: Seelische Bedürfnisse, Wünsche und Ängste, inneres Verlangen und persönliche Lebensträume und Glaubensentscheidungen! – Die Bibliothek symbolisiert den Geist und die Art, wie der Träumende Informationen aufnimmt und speichert. Räume mit vielen Büchern zeigen auch an, daß Sie etwas für Sie Wichtiges lernen müssen. Versuchen Sie festzustellen, welche Bücher dort in den Regalen stehen. Das verweist auf das Gebiet, in dem Sie etwas zu lernen haben. Außerdem ist eine umfangreichere Bibliothek ein Symbol für eine Gesamtsicht, für eine persönliche Bildung, der es gelingt oder die danach sucht, sich ein eigenes Bild von der Welt im ganzen zu machen. Ihre Weltanschauung und Ihr Weltbild sind hier Traumthema. – Das Büro wie jeder Arbeitsraum im Haus verweist auf den Beruf beziehungsweise die Erwerbstätigkeit des Träumers. Es ist wichtig zu beachten, wie die Stimmung in dem Büro ist und wer anwesend ist. Schauen Sie auch, was sich in diesem Büro abspielt und ob es voll oder eher leer ist. – Der Dachboden steht für Erfahrungen der Vergangenheit und für alte Erinnerungen. Auf ihm werden oft vergessene oder verdrängte Schwierigkeiten, Erlebnisse oder Gefühle verstaut. Er kann auch familiäre Verhaltensmuster und Einstellungen illustrieren, die den Träumenden weitergegeben wurden. Fragen Sie sich z.B., was Sie an überholten Konzepten mit sich herumschleppen. – Das Eßzimmer ist teilweise wie das Wohnzimmer als Ort der entspannten Kommunikation zu sehen, allerdings steht hier die Nahrung im Vordergrund, und damit sind auch der Genuß und der Prozeß der Verinnerlichung angesprochen. Wovon ernähren Sie sich? Was schlucken Sie? Was verleiben Sie sich ein? Und in welcher Stimmung, unter welchen Umständen geschieht dies? – So wird auch heute noch die Fassade eines Hauses auf der psychischen Ebene als die der Gesellschaft zugewandten Seite des Menschen bezeichnet, sie ist der äußere Schein, die Persönlichkeit. – Die Diele oder der Flur des Hauses versinnbildlichen, wie der Träumende anderen Menschen begegnet und wie er sich auf sie bezieht. Der Flur verbindet unterschiedliche Räume und verbildlicht die Verbindung verschiedener Eigenschaften des Träumers. Er markiert oft einen Übergang von einem (Bewußtseins-) Zustand zu einem anderen. – Die Garage ist der Ort des Wagens und der Werkzeuge. Hier bringt man etwas in Ordnung und hier ruht die Bewegung. Was tun Sie dort im Traum? – Der Keller in seiner Dunkelheit, beziehungsweise das Souterrain eines Hauses stellt in der Regel das Unterbewußte dar und all jene Erfahrungen, die der Träumende, weil er nicht angemessen mit ihnen umgehen konnte, verdrängt hat. Außerdem werden diese Räumlichkeiten mit der Lebensenergie des Träumenden in Verbindung gebracht und mit der Sexualität. Er verbildlicht die seelische Tiefe und symbolisiert auch oft die seelischen Grundüberzeugungen oder Grundgegebenheiten. Auch: Kellerkind – verborgene Qualitäten und ungeliebte Talente, die ans Licht wollen. – Die Küche als Ort der Nahrungszu- und -verarbeitung ist als das Mütterlich-Weibliche und der Ort der Verarbeitung von Informationen zu sehen. Die Küche ist der Ort der Umwandlung. Das Rohe wird zum Gekochten und Genießbaren, es entsteht Kultur. Wenn man sich verändert und differenzierter wird, tritt häufig die Küche als Traumsymbol auf, speziell bei Klienten in einer Psychotherapie. Bei Personen mit Eßproblemen verweist die Küche auf diese Probleme. Schauen Sie, wie Sie die Küche charakterisieren würden und welche Nahrungsmittel dort zu finden sind. Zur Informationsverarbeitung der Seele von Erlebnissen dienen auch Wohn- und Arbeitsräume. – Das Schlafzimmer wird als Bild des Sexuallebens betrachtet. Es repräsentiert den Ort der Sicherheit, an dem sich der Träumende entspannen und so sinnlich sein darf, wie er will. Es verbildlicht nicht nur die Sexualität, sondern auch den Tod und die Geburt des Träumers. Es ist der intimste Innenraum. Manchmal verweist das Schlafzimmer auf eine unbewußte Lebensführung, speziell dann, wenn man im Traum als einzigen Raum das Schlafzimmer sieht oder wenn der Träumer dort einen Schlafenden bemerkt. – Die Toilette ist ein Ort, an dem Entleerung oder Beseitigung stattfindet. Von der Toilette wird oft geträumt, wenn der Träumer sich von alten Erinnerungen und Schuldgefühlen befreit. Träume von der Toilette hängen auch oft mit der Verdauung (in jeder Hinsicht) zusammen. – Turmzimmer: Im Turm ist man der Welt entrückt, deswegen sprechen wir auch vom Elfenbeinturm der Intellektuellen. Geistige Probleme, Wachstumsaufgaben. – Veranda kann sehr Unterschiedliches bedeuten. Auf der einen Seite steht es für Entspannung, auf der anderen Seite deutet es ein Gefühl ausgeschlossen zu sein an. Man bleibt “außen vor” und der Kontakt zum Inneren bricht ab. Auf der anderen Seite kann man von der Veranda aus die Welt betrachten und somit ist in diesem Traumsymbol auch der Überblick oder der persönliche Abstand zu manchen Vorgängen angedeutet. – Das Wohnzimmer steht für Entspannung, allerdings im Gegensatz zum Schlafzimmer für eine gesellschaftliche, sozusagen öffentliche Entspannung. Es geht hier um Kommunikation im Freundeskreis oder um das Treffen der Familie. Geht man von einem Zimmer in ein anderes, dann deutet das einen Wandel an. Hierbei ist zu beachten, von welchem Zimmer man ausgeht und wohin man sich begibt. Hauseinrichtung: – Badewanne: Die Badewanne verweist auf eine anstehende Reinigung und Entspannung. Bei dieser Reinigung müssen Sie sich in Ihr Gefühl begeben. – Bilder/Tapeten: Das Motiv, die Formen und Farben usw. sind wichtig und sollten symbolisch gedeutet werden. – Buch: Es muß etwas Wichtiges gelernt werden. Wie lautet der Titel des Buches, wer ist der Autor? Das Leben hält eine wichtige Mitteilung oder Erkenntnis für Sie bereit. – Das Dach der Dachstuhl übersetzen den Kopf des Träumers in seinen verstandesmäßigen Funktionen, ebenso die oberen Etagen (das “Oberstübchen”). Dies ist damit zu erklären, daß man von diesen Räumen aus den weitesten Blick und die meiste Ruhe hat. Mit diesem Symbol wird auch bisweilen auf höhere Bewußtseinsstufen verwiesen. – Die Fassade bedeutet die “Persona”, die soziale Rolle oder gesellschaftliche Maske, die wir der Außenwelt gegenüber repräsentieren. Was steckt hinter der Fassade? – Fenster verweisen primär auf unsere Körperöffnungen und speziell auf unsere Augen und damit auf die seelische Verbindung von Eigenem und Fremdem. Das Fenster verweist ferner auf das Licht unseres Bewußtseins und auf unsere Wahrnehmung. Kann man aus dem Fenster hinaussehen oder ist es durch Vorhänge oder Gardinen verhängt (Bewußtseinsschleier)? – Mit dem Fußboden sind immer unsere Grundlage und Prinzipien angesprochen. Es geht hier um die Erdung, das heißt, um die Organisation des Alltagslebens und die tatsächliche Verwirklichung von Ideen und Absichten. – Kamin: Der offene Kamin: Mit dem Feuer des Kamins sind Gemütlichkeit und Wärme angesprochen. Ein kalter Kamin weist auf Gefühlskälte und Entfremdung hin. – Öffnungen werden meistens dem sexuellen Bereich zugesprochen. – Als Medium für den Übergang zu einem Zustand in einen anderen oder als Kanal der Hitze zeigt der Schornstein im Traum, wie der Träumende mit seinen Gefühlen und mit seiner inneren Wärme umgeht. Der Schornstein verweist auf der einen Seite auch auf die Verschmutzung der Luft, und damit auf eine Trübung des intellektuellen Überblicks und des geistigen Horizonts. Auf der anderen Seite leitet er aber auch giftige Gase aus dem Haus ab und trägt wesentlich zu einem gedeihlichen und kontinuierlichen Erhalt des Feuers bei. Welche dieser gegensätzlichen Bedeutung im konkreten Fall angesprochen ist, ist dem Träumer oder der Träumerin meist spontan klar. In seltenen Fällen ist hier auch die Verbindung zum Schornsteinfeger zu beachten, der als bekanntes Glückssymbol gilt. – Die Stockwerke sind dementsprechend einzelne Körperregionen oder seelische Bereiche, auf die das Unbewußte hinweisen möchte. Die verschiedene Stockwerke kann man auch als die unterschiedlichen Bewußtseinsschichten sehen: Man kann die Stockwerke auch auf den physischen Körper des Träumers beziehen. – Die Treppen im Haus verweisen auf die Verbindung zwischen den verschiedenen Stockwerken und Fluren. Der Auf- und Abstieg ist meistens auf das Bewußtsein des Träumers oder der Träumerin zu beziehen. Nach Freud deuten sie jedoch wegen des Rhythmus beim Treppensteigen auf die an- und absteigende Erregungskurve des Orgasmus hin. – Türen verweisen wie die Fenster auf unsere Körperöffnungen, bieten aber auch oft Ausblicke auf neue Möglichkeiten und Perspektiven. Geschlossene oder verschlossene Türen stellen häufig eine Warnung dar, in manchen Fällen mögen sie auch auf Neugierde verweisen. Hauszustände: Der Traum schildert den Zustand der einzelnen Regionen und was an ihnen renoviert werden müßte. – Ein altes, baufälliges Haus will uns daran erinnern, daß wir notwendige Aufbauarbeiten oder Korrekturen an uns selbst vornehmen sollten. Es deutet auf Vernachlässigungen der Persönlichkeit des Träumers. Kümmern Sie sich um sich selbst. Was muß erneuert und/oder verstärkt werden? Gelegentlich drückt Sich in diesem Traumbild eine Sehnsucht und/oder Abwehr gegenüber dem “einfachen Leben” aus. – Das Haus, in dem wir arbeiten, gibt Hinweise auf unser Berufsleben und was darum geändert werden müßte. – Die Luxusvilla umschreibt oft, daß wir nach außen mehr scheinen möchten, als wir in Wirklichkeit sind. – Brennendes Haus: Ein Hausbrand zeigt eine Verwandlung an, aber auch Aggressionen, die nicht ausgelebt werden (können). Es kann sich auch um einen Verweis auf sehr zerstörerische Eigenschaften handeln. Ein Neuanfang ist nötig. Enorme Energien wollen gelebt und beantwortet werden. – Ein großes Haus mit vielen Räumen weist auf das Wachstum des Bewußtseins hin und auf eine Differenzierung der Persönlichkeit. Oftmals tritt solch ein Haus im Traum auf, wenn der Träumer oder die Träumerin automatisch nur eine Seite ihrer Persönlichkeit entwickeln oder leben. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene ist das Haus im Traum ein Symbol für Sicherheit und versinnbildlicht daher Schutz und die Große Mutter. Wie die Stadt und der Tempel symbolisiert das Haus den Mittelpunkt der Welt und das Abbild des Universums. Volkstümlich: (arab. ) : – Träumt der Kaiser, er lasse Häuser in seinem Land bauen, wird er es mit Menschen besiedeln, an denen er seine Freude haben wird entsprechend der Schönheit der Häuser; ein gemeiner Mann wird erleben, wie seine Sippe und sein Besitz wachsen und gedeihen. – Baut einer ein Haus aus Ziegelsteinen mit Zement, wird der Traum sich ebenso an ihm erfüllen, nur daß es dabei nicht ohne Gewalt und Zwang vonstatten geht, weil die Ziegel im Feuer gebrannt werden müssen; ist das Bauwerk teils aus Luftziegeln, teils aus Holz, werden der Reichtum ansehnlicher, die Menschen angesehener sein wegen des Holzes, das dabei ist. – Allgemein: ein Haus symbolisiert ein Vorhaben, daß sich nur mit geduld realisieren läßt; – bauen: glückliche Geschäfte in Aussicht haben; man besitzt genug Energie um etwas besonderes zu leisten; man hat sein Schicksal selbst in der Hand; – kaufen: in gute Verhältnisse gelangen; – hell abbrennen sehen ohne Rauch: Glück in der Liebe haben; – abbrennen mit Rauch: Liebe und Verdruß zugleich erleiden; – einstürzen sehen: Eintritt trauriger Verhältnisse, die sich aber nicht ändern lassen; die Hoffnungen werden in sich zusammenfallen und Pläne werden sich in Luft auflösen; – sehr altes, baufälliges sehen: man wird versuchen dich zu demütigen; – einreißen sehen: deine Unternehmungen werden von vielfachen Hindernissen durchkreuzt werden; – sein eigenes verlassen und zurückschauen: man wird in Zukunft in beruflicher oder privater Hinsicht neue Wege einschlagen. (europ.) : – Symbol für den Körper des Menschen und seinen inneren oder äußeren Zustand; Dach = Kopf; Türen = Geschlechtsteile; Fenster = Nebenorgane geschlechtlicher Art; Fassade = die äußere Erscheinung; das obere Stockwerk = die Stirn und das Gehirn; die mittlere Etage den Brustkorbbereich; bei Frauen der Balkon = Brust und Brüste; die Hochparterre = Eingeweide; zu ebener Erde und in den Kellerräumen = Beine und Füße; Fundament = geistige und materielle Grundlage des Lebens; – für Männer, eins (Luxusvilla, Bauernhaus) sehen: Bedürfnis nach Ehrgeiz, beruflichen Aufstieg; Sicherheit; – für Frauen, Zustand des Hauses: zeigt die Träumerin in der jetzigen Situation; – öfters alte Häuser sehen: man hat Angst vor dem Altern; – bauen: Erfolg im Erwerbs- und Liebesleben, treue Mitarbeiter; günstige Verhältnisse; – mit anderen zusammen eins bauen: gute Freunde werden einem in mancher Lebenslage hilfreich unter die Arme greifen; – mit vielen Stockwerken: bedeutet einen sehr großen Gewinn; – ein leeres sehen: man hat einige Gelegenheiten im Leben versäumt; – besitzen: bringt sorglose Tage; – ein stilvolles besitzen: bald ein schöneres Zuhause beziehen; – decken: es stehen Verluste bevor; – abputzen sehen: verwickelte Verhältnisse werden sich klären; – kaufen: Wohlstand; – ausbessern: du wirst Besuch erhalten; – ein brennendes: zeigt großen Gewinn an; unerwartetes Glück; – sehr baufälliges sehen: hüte dich, dein Leichtsinn stürzt dich ins Unglück; – in einem baufälligen wohnen: man sollte jetzt sehr auf seine Gesundheit achten; – aus einem ausziehen: Gewinn und Glück; – sein eigenes verlassen: eröffnet neue Wege für die Zukunft; – ein fremdes verlassen: Gewinn, Vorteil; – brennende Häuser: Anzeichen eines verbesserten Geschicks; – einreißen: Streit mit Nachbarn; man ist stark genug, um aufkommende Hindernisse zu überwinden; – abbrechen sehen: ein Hindernis wird beiseite geräumt werden; – einstürzen sehen: man wird von einem unerwarteten Todesfall benachrichtigt werden; für den Ledigen: Verlust des Liebhabers; auch: Ziele und Hoffnungen lassen sich nicht erfolgreich verwirklichen; Verluste drohen. (ind. ) : – Baut einer auf dem Grund und Boden Häuser, verheißt es Zuwachs an Hab und Gut und eine gute Haushaltung; einem, der kein Land besitzt, oder einem Einsiedler prophezeit es ein hohes Maß an seelischen Kräften. Entsprechend bedeuten Neubauten Zuwachs an Hab und Gut, baut einer nur für sich allein, wird er sein eigenes Hab und Gut vermehren, tut er es auch zu Nutzen anderer, wird er viele andere mit seinen reichen Mitteln fördern. – Träumt einer, sein Haus sei größer, fester und lichter geworden, zeigt es Freude und irdischen Reichtum an; einem Einsiedler prophezeit es die Fülle beschaulichen Lebens. Entsprechend bedeuten Schäden am Haus für jeden von ihnen Unheil. – Träumt jemand, es öffneten sich plötzlich in seinem Haus unbekannte Türen und Tore, wird er aus der Welt scheiden und seine Seele aus dem Leibe fahren, auf natürliche oder unnatürliche Weise. – Offnen sich die Türen und Tore nach dem Innern des Hauses, bedeutet es den Untergang seines Geschlechts; wenn nach außen, den eigenen Tod oder den der nicht blutsverwandten Hausgenossen. – abbrechen: du wirst dich verändern müssen; – bauen: du wirst treue Dienstboten haben; – einstürzen sehen: Krankheit; – brennen sehen: ein unerwarteter Todesfall im Kreise deiner Bekannten; Unglück in Geschäften. – Hat man Wasser in seinem Haus vergossen, wird er entsprechend dessen Menge Kummer haben, jedoch nicht in Zorn geraten. – Träumt einer, er sprenge Wasser in seinem Haus, wird er so viel Sorgen und Not haben, wie er Wasser sprengte. Hat er aber das Haus nur besprengt, um den Staub zu löschen, wird er dem Übelstand ein wenig abhelfen. – Träumt ein Mächtiger, er reinige mit Besen sein Haus, das voller Schmutz ist, und werfe den Kehricht auf eine bekannte Stelle, wird er sein Vermögen in Ordnung bringen und anderswo deponieren, ein einfacher Mann wird Not und Sorgen, die ihn bedrücken, loswerden. – Reinigt jemand sein Haus von Spinnweben, wird er von seinen Fehlern und Mängeln gereinigt werden; träumt er aber, es wären Spinnweben an seinen Kleidern oder an seinem Gesicht hängengeblieben, wird er in arge Bedrängnis kommen entsprechend dem Netzwerk, das die Spinnen webten. – Tüncht einer sein Haus und ist die Tünche weiß und feucht, wird er Freude und Mühsal zugleich haben, ersteres wegen der weißen Farbe, letzteres wegen der Feuchtigkeit; ist der Anstrich schwarz, wird er in arge Bedrängnis und Kümmernis kommen. (Siehe auch “Gasthaus”, “Gebäude”, “Heim”, “Stadt” und Bezeichnungen der einzelne Teile des Hauses) ——————————————————————————– Hausbrand ——————————————————————————– Hausbrand Artemidoros: Wohnräume die im reinen Feuer brennen, ohne einzustürzen noch vernichtet zu werden, verschaffen Armen Wohlstand, Reichen Staatsämter; verschwelen sie aber in trüben und rußigem Feuer, stürzen sie ein und werden sie vom Brand zerstört, sind sie jedermann von Unheil und bringen über jene, die die betreffenden Räume bewohnen, Tod und Verderben. So bedeutet z.B. das Schlafgemach die Ehefrau, wenn eine solche im Haus ist, wenn nicht, den Hausherrn; der Männersaal die im Haus lebenden männlichen Personen, Verwandte und Sklaven, der Frauensaal Sklavinnen. Vorratskammern und Lagerräume bedeuten das Hab und Gut, die Wirtschafter oder Hausverwalter. Das Gesagte gilt von den Wohnräumen insgesamt. Von den Wänden bedeutet die mit der Tür den Hausherrn, die mit dem Fenster die Hausfrau; wo kein Fenster vorhanden ist, bezeichnet die mittlere Wand den Hausherrn, die rechte die Kinder, die linke die Ehefrau. Hat das Zimmer viele Fenster, kündigt es den Brüdern und Genossen den Tod an, und zwar die nach Osten gehende Seite des Raumes den älteren, die nach Westen den jüngeren; die Nordseite muß man ebenso wie die Ostseite, die Südseite ebenso wie die Westseite deuten. Wände die im Feuer größer werden oder glänzender erstrahlen, bewirken einen Wandel der Lebensverhältnisse zum Besseren. Brennende Türen bedeuten den Tod der Ehefrau und daß das Vermögen des Träumenden nicht sicher ist. Von diesen bezeichnet die mit dem Riegel verseheneTür eine freigeborene Ehefrau, die vom Riegel gehaltene eine Sklavin, und wiederum die erstere den Mann, die letztere die Gattin. Säulen, die in reinem Feuer brennen, ohne von ihm vernichtet zu werden, bedeuten, daß die Kinder des Träumenden in bessere und glänzendere Verhältnisse kommen werden. Stürzen sie zusammen, droht den Söhnen der Tod; “Denn des Hauses Stützen sind die Söhne”, wie Euripides (der dritte der klassischen Tragiker in Athen; Vers 57 aus “Iphigenie bei den Taurern”) sagt. Brennen Dachbalken, Türsturze und Treppengeländer nieder, zeigen sie den Tod von Kindern und den Verlust von Hab und Gut an, Grundmauern aber den Tod der Eigentümer, das Mauergesims den von Verwandten und Freunden; brennen Bäume nieder, die vor dem Hause stehen, kündigt es den Tod der Herrschaften an, ebenso die im Innern des Hauses befindlichen großen Bäume, und zwar die, deren Namen männlichen Geschlechtes sind, den Tod von Männer, die, deren Namen weiblichen Geschlechtes sind, den von Frauen, die kleinen den von Freunden und Verwandten, die ganz niedrigen, wie z.B. Buchsbäume und Myrten, den von Haussklaven. (Siehe auch “Blitz”, “Feuer”) ——————————————————————————– Hausdemolierung ——————————————————————————– Hausdemolierung Psychologisch: Sie sollten Ihr Aggressionspotential nicht unterschätzen, wenn Sie von durchbrochenen (bzw. niedergerissenen) Wänden träumen. Dies gilt als Zeichen für enormen psychischen Druck und für einen Hang zur Selbstzerstörung. Wer davon träumt, eigenhändig seine Wohnung bzw. sein Haus zu demolieren, flüchtet bei psychischer Überlastung in Arbeitswut und Hyperaktivität. ——————————————————————————– Hausdemolierung ——————————————————————————– Hausecke Psychologisch: Sie gilt als Symbol für eine “fertige Persönlichkeit” oder eine “Person mit Ecken und Kanten”. Mit einem Wort: eine Herausforderungen für die lieben Mitmenschen. (Siehe auch “Haus”) ——————————————————————————– Hausflur ——————————————————————————– Hausflur Volkstümlich: (europ.) : – bedeutet, daß dem Träumenden der kommende Tag Angst und Unentschlossenheit bringen wird. (Siehe auch “Haus”) ——————————————————————————– Hausgerät ——————————————————————————– Hausgerät Allgemein: Hausgeräte sollten nach alten Traumbüchern auf eine günstige Veränderung der Lebensverhältnisse hinweisen. Volkstümlich: (ind. ) : – in deiner Nähe wird sich eine Hochzeit ereignen. (europ.) : – reinigen: Verbesserung der Wirtschaft. ——————————————————————————– Haushalt ——————————————————————————– Haushalt Psychologisch: Wie sieht er denn aus? Er spiegelt nämlich den Zustand der eigenen Psyche, den “Seelenhaushalt” wider. Eine stabile, harmonische Verfassung zeigt sich in “aufgeräumten” Bildern – Chaos im Haushalt läßt auf ein solches in der eigenen Gemütsverfassung und Gefühlslage schließen. (Siehe auch “Hausrat”) ——————————————————————————– Haushälterin ——————————————————————————– Haushälterin Volkstümlich: (europ.) : – eine sein: man ist sehr mit seiner Arbeit beschäftigt und erfreut sich gerne an angenehmen Dingen; – eine beschäftigen: deutet auf ein gewisses Maß Luxus im Leben hin. (Siehe auch “Diener”) ——————————————————————————– Hausherr ——————————————————————————– Hausherr Volkstümlich: (arab. ) : – oder Hausfrau (mit ihnen zu tun haben): du wirst hintergangen. (ind. ) : – sehen: du mußt vorsichtiger werden, man versucht dich zu hintergehen. ——————————————————————————– Hausieren ——————————————————————————– Hausieren Volkstümlich: (europ.) : – oder Hausierer: deutet auf eine Übervorteilung und kündet einen Diebstahl an; auch: betrügerische Gefährten. ——————————————————————————– Hausmädchen ——————————————————————————– Hausmädchen Volkstümlich: (europ.) : – sehen: gilt für Ärger und Zank; – sich selbst als Hausmädchen sehen: kündet eine gut bezahlte, angenehme Stellung an. ——————————————————————————– Hausmeister ——————————————————————————– Hausmeister Allgemein: Hausmeister ermahnt zu mehr Fleiß und ernsthafter Arbeit. Psychologisch: Er gilt als Symbolgestalt für das eigene Gewissen. Sieht man ihn im Traum an der Arbeit, ist es ein Hinweis, daß man sich um die eigene Befindlichkeit – um seine psychische und physische Verfassung – kümmern sollte. Das Haus (die Persönlichkeit, das Ich) soll gepflegt und “von Altlasten befreit” werden, damit es sich wieder gut darin leben läßt. Volkstümlich: (arab. ) : – Gewinn und Vorteil. (europ.) : – steht für schlechte Führung und ungehorsame Kinder; würdelose Bedienstete werden einen verärgern; – einen suchen und nicht finden: belanglose Ärgernisse werden das friedvolle Leben stören; – einen finden: es entwickeln sich angenehme Verbindungen mit Fremden; es werden sich keine Hindernisse in den Weg stellen. (ind. ) : – du wirst durch deinen Fleiß einen Vorteil erreichen. ——————————————————————————– Hausrat ——————————————————————————– Hausrat Volkstümlich: (arab. ) : – großen und mannigfaltigen sehen: glückliche Familienverhältnisse werden dir zuteil werden; – in Unordnung: ärgerliche Dinge, Zank und Streit mit der Nachbarschaft. (europ.) : – sehen: Glück in der Ehe und dauernde Wohlhabenheit; – diversen sehen: man wünscht sich ein eigenes Heim; eventuell baldige Hochzeit; – durcheinandergeworfen: halte Ordnung in deinen Sachen; – reinigen oder ordnen: baldige Heirat; Verbesserung der wirtschaftlichen Lage. (Siehe auch “Haushalt”) ——————————————————————————– Hausschuh ——————————————————————————– Hausschuh Allgemein: Hausschuh deutet auf den Wunsch nach harmonischen, behaglichem Familienleben hin. Volkstümlich: (europ.) : – stehen als Warnung, daß man gerade dabei ist, eine unglückselige Verbindung oder Intrige zu beginnen; wahrscheinlich findet man sein Glück mit einer verheirateten Person; dies wird jedoch in Schwierigkeiten oder einen Skandal umschlagen; – bewundert man Ihre Hausschuhe sehr: sagt eine Affäre voraus, die Schande bringen wird. (Siehe auch “Schuhe”) ——————————————————————————– Haussuchung ——————————————————————————– Haussuchung Volkstümlich: (arab. ) : – in den eigenen Wohnräumen: man wird dich verdächtigen. ——————————————————————————– Haustier ——————————————————————————– Haustier Assoziation: – das von den Werten der Zivilisation gezähmte natürliche Selbst. Fragestellung: – Welcher Teil von mir ist bereit, sich zähmen zu lassen, oder wünscht sich, nicht so zahm zu sein? Allgemein: Im Wachzustand bemerkt man mitunter nicht, daß einem Liebe und Zuneigung fehlt. Ein Haustier im Traum kann das natürliche Bedürfnis Liebe zu geben und zu empfangen, bildlich darstellen. Psychologisch: Das Haustier war ehemals ein Nutztier, daher symbolisieren sie im Traum nach wie vor die hilfreiche Funktion der Seele. In der heutigen Zeit halten sich viele Menschen allerdings ein Haustier, um Vereinsamung und Liebesentzug zu kompensieren, dies muß bei der Traumdeutung berücksichtigt werden. Häufig identifiziert sich der Träumende allerdings auch mit dem im Traum vorkommenden Haustier, er projiziert dann unbewußt seine verdrängten sexuellen Gefühle und mangelnde Zärtlichkeit im Wachleben auf das jeweilige Tier, so daß diese im Traum einen erotischen Charakter bekommen. Nimmt der Träumer selbst die Gestalt des Tieres an, will das Unbewußte ihn darauf aufmerksam machen, daß er sich vor Gefühlsarmut und Einsamkeit besser schützen sollte. Ein Haustier, das man im Traum streichelt, kann auch der Partner sein, dem man eventuell in letzter Zeit nur wenig Zärtlichkeit entgegengebracht oder mit dem man sich vielleicht zuviel gestritten hat. Näheren Aufschluß geben die jeweiligen Tiersymbole. Unterschwellig ist dem Träumenden vielleicht bewußt, daß ein anderer Mensch Macht über sein Leben ausübt. Der Träumende kann nur das tun, was von ihm erwartet wird. Besitzt er im Traum ein Haustier, dann muß er möglicherweise herausfinden, wie und ob er sich trotzdem um jemanden kümmern kann, der noch verletzbarer ist, als er selbst. Spirituell: Haustiere vermögen bedingungslose Liebe zu schenken. Sie sind sensibel und spüren daher sofort den emotionalen Zustand oder den Schmerz ihres Herrn. Volkstümlich: (arab. ) : – kleinere um sich herum haben: es erwarten dich verschiedene Freunde. (ind. ) : – du wirst ein eigenes Heim haben. (Siehe auch “Tiere” und unter einzelnen Haustierbezeichnungen) ——————————————————————————– Haustür ——————————————————————————– Haustür Volkstümlich: (arab. ) : – verschlossene finden: ein unerfreulicher Besuch ist dir zugedacht; – geöffnet sehen: man wird dir einen freundlichen Empfang bereiten. (europ.) : – offen: du wirst freundliche Aufnahme finden; – verschlossen: du wirst mit unangenehmen Menschen in Berührung kommen. (Siehe auch “Haus”) ——————————————————————————– Hauswirt ——————————————————————————– Hauswirt Volkstümlich: (arab. ) : – sehen oder sprechen: von seinen Bekannten launisch behandelt werden. (europ.) : – du wirst Vorteile einbüßen; häuslicher Ärger steht bevor. ——————————————————————————– Hauswurz ——————————————————————————– Hauswurz Volkstümlich: (europ.) : – man wird die Apotheke in Anspruch nehmen. ——————————————————————————– Herrschaftshaus ——————————————————————————– Herrschaftshaus Assoziation: – weitläufige Wohnstatt des Selbst. Fragestellung: – Welcher Teil von mir braucht mehr Raum? (Siehe auch “Haus”) ——————————————————————————– Hochhaus ——————————————————————————– Hochhaus Psychologisch: Aus gesicherter, vertrauter Situation (Haus) ist “freie Sicht” und ein großer Überblick möglich. Wenn es ein negativer, angstbesetzter Traum war: Verlust der Individualität. Man ist einer unter vielen, kann keinen “Abstand wahren”. (Siehe auch “Haus”) ——————————————————————————– Kaffeehaus ——————————————————————————– Kaffeehaus Allgemein: Kaffeehaus bringt noch mehr als Kaffee das Bedürfnis nach Geselligkeit zum Ausdruck. Volkstümlich: (arab. ) : – du neigst zu Müßiggang und Verschwendung. (europ.) : – sehen oder darin sein: bedeutet Unangenehmes für die eigenen Freunde; – als Gast in einem sein: ein Freund wird Unannehmlichkeiten verkraften müssen oder er braucht ihre Hilfe; – Wirt eines solchen sein: man wird ohne große Mühen viel Geld verdienen; – in einem servieren: man ist auf schlechte Menschen angewiesen und sollte sich einen neuen Bekanntenkreis suchen. ——————————————————————————– Kaufhaus ——————————————————————————– Kaufhaus Psychologisch: Das Kaufhaus steht einmal für all das, was sich der Träumende in seinem Leben an materiellen und psychischen Werten angeeignet hat, und die er bereit ist, mit seinen Mitmenschen zu teilen. Andererseits steht es aber auch für die unbefriedigten Wünsche des Träumenden, sowie für die Neigung zur Verschwendungssucht. (Siehe “Gebäude”) ——————————————————————————– Krankenhaus ——————————————————————————– Krankenhaus Assoziation: – Heilung; Eingeschlossensein. Fragestellung: – Was darf in mir heil werden? Allgemein: Die genaue Deutung dieses Traumsymbols hängt von der Einstellung des Träumenden zu Krankenhäusern ab. Wenn ein Krankenhaus im Traum auftaucht, kann es entweder einen Ort der Sicherheit darstellen oder aber einen Ort, an dem das Dasein bedroht und verletzbar ist. Faßt man es als Ort des Heilens auf, dann stellt es den Teil des eigenen Selbst dar, das weiß, wann eine Ruhepause von Verpflichtungen und Schwierigkeiten nötig ist und wann der Träumende es zulassen kann, daß sich andere um ihn kümmern. Wenn Krankenhäuser auf den Träumenden bedrohlich wirken, kann dies seinen Grund darin haben, daß er sich bewußt ist, daß er “loslassen”, sich anderen Menschen ausliefern und den Dingen ihren Lauf lassen muß, damit sich seine Situation verbessern kann. Krankenhaus verheißt Trost und Hilfe in schwierigen Situationen, die sich bald bessern werden. Besucht man einen Patienten darin, soll das auf Glück in der nächsten Zeit hinweisen. Verläßt man ein Krankenhaus, deutet das auf eine persönliche Reifung hin, durch die man nach einer Phase der seelischen Not selbständiger und unabhängiger geworden ist. Psychologisch: Muß der Träumende oder eine andere Person im Traum im Krankenhaus behandelt werden, ist dies immer ein Zeichen für die Hilfsbedürftigkeit dieser Personen. Die im Traum auftretenden Krankheiten stehen stets für die seelischen Krankheiten, dementsprechend ist ihre Symbolik: – Eine Herzkrankheit ist ein Bild für Probleme im Gefühlsbereich, ein Magenleiden weist auf ein nicht “verdautes” Problem hin, Augenleiden sind ein Symbol dafür, daß der Träumende ein Problem oder die Beziehung zu einem Mitmenschen nicht richtig sehen kann. – Der im Traum behandelnde Arzt kann dem Träumenden wichtige Hinweise für die Lösung seiner Probleme geben. – Wer in einem Krankenhaus liegt, den bedrücken Sorgen, deren er ohne fremde Hilfe nicht Herr wird; sie haben meist nichts mit Krankenhaus zu tun, sondern sind eher psychisch bedingt. So kann es sein, daß er auf der geistigen Ebene einen Übergang erlebt. Hatten in der ursprünglichen Situation die Dinge keinen guten Verlauf genommen, so findet der Träumende jetzt zu einer besseren Einstellung, bei der sich alles zum Guten entwickelt. – Wer in einer Klinik auf ein Operationsergebnis wartet, dem steht im Wachleben ein einschneidendes Erlebnis bevor. In diesem Zusammenhang sollte man auch auf die Diagnose des Arztes achten, die Hinweise darauf geben könnte, was in unserem Seelenhaushalt in Unordnung geraten ist. – Auch das jeweilige Stockwerk, in dem das Krankenhaus liegt, kann auf psychische Mängel in bestimmten Körperbereichen aufmerksam machen. – Wenn der Träumende einen anderen Menschen im Krankenhaus besucht, verweist dies darauf, daß ihm bewußt ist, daß sich ein Teil seiner selbst vielleicht nicht wohlfühlt, krank ist und Aufmerksamkeit braucht, damit die Klarheit zurückkehren kann. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene symbolisiert das Krankenhaus im Traum eine heilende Umwelt, in der die Dinge in einen Balancezustand gebracht werden können. Volkstümlich: (arab. ) : – vor sich haben oder betreten: krank werden; – verlassen: von einer Krankheit genesen; – sich in einem befinden oder jemanden besuchen: deine Wünsche werden in unmittelbarer Zukunft nicht in Erfüllung gehen. (europ.) : – Trostreaktion vom Niederen zum Höchsten; gilt als eine Befreiung von Sorgen und Kummer, Genesung von Krankheit und Wiedergewinnung eines Verlustes; – für Gesunde: Anzeichen einer leichten Erkrankung; – für Kranke: Erholung und Genesung; es wird sich jemand um einen kümmern; – sehen: es kommen gute Nachrichten ins Haus, aber man wird einen Krankenbesuch machen; – in einem als Krankenschwester arbeiten: man wird ein seelisches Leiden geduldig ertragen; – für Gesunde als Patient in einem sein: es gibt eine ansteckende Krankheit in der eigenen Umgebung und man entgeht nur mit knapper Not der Ansteckung; – in einem liegen: ein guter Mensch wird einem helfen, sich aus einer bedrückenden Lage zu befreien; – als Patient sehr krank sein: man sollte sein Vorhaben noch einmal in Ruhe überlegen, den der jetzige Plan wird nicht durchführbar sein; – verlassen: man wird sich selbständig machen; man besitzt innere Unabhängigkeit. (ind. ) : – sehen: du wirst von deiner erdrückenden Lage bald befreit sein; – betreten: Armut und Krankheit. (Siehe auch “Arzt”, “Kranker”, “Operation”) ——————————————————————————– Lagerhaus ——————————————————————————– Lagerhaus Assoziation: – Aufbewahrung von Ressourcen. Fragestellung: – Was bin ich bereit, wegzupacken oder hervorzuholen? Artemidoros: Vorratskammern und Lagerräume bedeuten das Hab und Gut, die Wirtschafter oder Hausverwalter. Volkstümlich: (europ.) : – verheißt ein erfolgreiches Unternehmen; – ein leeres sehen: man wird in einem gutdurchdachten Plan betrogen und hintergangen. (Siehe auch “Gebäude”, “Haus”, “Hausbrand”) ——————————————————————————– Landhaus ——————————————————————————– Landhaus Assoziation: – gemütliche, vertraute Heimstatt des Selbst. Fragestellung: – Welcher Teil von mir sehnt sich nach Geborgenheit? Allgemein: Sinnbild für rustikale Lebensfreude und “deftig” genossenen Wohlstand. Volkstümlich: (ind. ) : – du trägst eine verbotene Liebe im Herzen. (Siehe auch “Hof”) ——————————————————————————– Leichenhaus ——————————————————————————– Leichenhaus Allgemein: Die Leichenhalle ist ein beängstigender Ort, weil sie mit dem Tod in Verbindung steht. Wenn eine Leichenhalle im Traum erscheint, muß der Träumende in der Regel seine Ängste und Gefühle im Hinblick auf den Tod nachdenken. Leichenhaus kann für Gefühle und Hoffnungen stehen, die sich nicht erfüllt haben; das kann mit Abschied und Trennung verbunden sein. Psychologisch: Sieht der Träumende in seinem Traum eine Leiche in einer Leichenhalle, ist es für ihn an der Zeit, über einen Teil seines Selbst, der gestorben ist, nachzudenken oder aber auch über eine Beziehung, der dieses Schicksal beschieden ist. Ist der Träumende selbst die Leiche, hat er vielleicht einen Zustand von Trägheit herbeigeführt, der nicht zuläßt, daß er das Leben richtig genießen kann. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene kann die Leichenhalle im Traum unter Umständen Neuanfang signalisieren. Volkstümlich: (arab. ) : – sehen oder betreten: die Nachricht von dem Tod oder der schweren Erkrankung eines Bekannten. (europ.) : – sehen: weist auf einen Todesfall oder einen Vermögensverlust hin. (ind. ) : – jemand wird sich von dir verabschieden; – für Liebende nahe Trennung. ——————————————————————————– Leichenschauhaus ——————————————————————————– Leichenschauhaus Volkstümlich: (europ.) : – eines betreten um jemand zu besuchen: bald von der Todesnachricht eines Verwandten oder Freundes überrascht werden; – dort viele Leichen sehen: man wird mit vielen Sorgen und Problemen konfrontiert werden. ——————————————————————————– Leihhaus ——————————————————————————– Leihhaus Allgemein: Handelt ein Traum von einem Leihhaus, dann kann dies ein Hinweis darauf sein, daß der Träumende nicht sorgsam genug mit seinen materiellen oder emotionalen Ressourcen umgeht. Vielleicht geht er unnötige Risiken ein, über die er sorgfältiger nachdenken sollte. Leihhaus stellt auch Versuchungen dar, denen man nicht folgen darf, weil man sonst auf Abwege gerät und mit Problemen rechnen muß. Psychologisch: Wer sich oder einen anderen im Traum in einem Leihhaus sieht, muß im Wachleben wohl etwas hergeben, an dem er einmal sehr gehangen hat. Das Leihhaus umschreibt auch unsichere Gefühle, manchmal sogar psychische Störungen, die in der Angst begründet sind, nach außen nicht so zu wirken, wie man sich gern sehen möchte. Der Träumende ist sich dessen vielleicht bewußt, daß bestimmte Eigenschaften und Kennzeichen, die er von anderen Menschen übernommen hat, für ihn keinen Wert haben. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene stellt ein Leihhaus im Traum den verschwenderischen Umgang mit den eigenen Energiequellen dar. Volkstümlich: (arab. ) : – dort etwas verpfänden oder besuchen: du wirst in große Abhängigkeit geraten; Verschuldung, Verlust und Notlage; – sehen: unangenehmes Ereignis. (europ.) : – sehen oder betreten: zeigt eine Verirrung an; man wird einer Versuchung ausgesetzt; materielle Rückschläge kündigen sich an; – benutzen: man befindet sich auf einem falschen Weg oder sucht nach einem Ausweg aus einer Verlegenheit; – besitzen oder darin tätig sein: man wird die Schwierigkeiten anderer hineingezogen. (ind. ) : – sei vorsichtig, es hat den Anschein, als sei deine Freiheit bedroht. (Siehe auch “Pfand”) ——————————————————————————– Lusthaus ——————————————————————————– Lusthaus Volkstümlich: (europ.) : – sehen: Warnung vor Fehltritten. ——————————————————————————– Schauspiel ——————————————————————————– Schauspiel Volkstümlich: (arab. ) : – ansehen: ein Wunsch geht in Erfüllung; – beiwohnen: bestimmte Dinge sind in Wirklich nicht so, wie sie erscheinen; – bei einem Regie führen: man muß damit rechnen, bald einen guten Freund zu verlieren. (europ.) : – besuchen: laß dich nicht von der Oberflächlichkeit der Dinge täuschen. (ind. ) : – zusehen: Untreue. ——————————————————————————– Schauspieler ——————————————————————————– Schauspieler Assoziation: – Rolle, Wunsch nach Anerkennung. Fragestellung: – Welche Rolle spiele ich? Habe ich das Gefühl, zu wenig Anerkennung zu bekommen? Allgemein: Von einem Schauspieler zu träumen – besonders wenn es sich um einen berühmten Filmstar handelt – bedeutet, daß der Träumende sich des eigenen Ich bewußt wird. Die Rolle, die er im Leben spielt, wird ihm bewußt, und er erkennt, daß er vielleicht nicht die Rolle übernommen hat, die ihm eigentlich am Herzen lag oder daß man nach außen eine Rolle spielt, die absichtlich nicht mit der Persönlichkeit übereinstimmt und entlarvt werden kann. Vielleicht steht dahinter auch der Wunsch nach mehr Anerkennung, Beachtung und Geltung (dann oft übersteigert). Psychologisch: Der Schauspieler ist im Traum oft einer, der im Wachleben viel Theater macht. Kreuzt er auf, sollte man sich eventuell vor Leuten hüten, die nur das nachreden, was ihnen andere einsagen. Jeder Mensch ist der Schauspieler in seinem eigenen Lebensdrama. Wenn sich der Träumende in seinem Traum als Schauspieler sieht, kann dies ein Hinweis sein, daß er sich vor anderen Menschen einer künstlichen Fassade oder Maske bedient und sein Schicksal nicht in die eigene Hand nimmt, vielleicht will er sich in den Vordergrund spielen; ob das gelingt, werden weitere Symbole des Traumes erläutern können. Der Träumende hat die Möglichkeit, eine neue angemessene Persönlichkeit auszubilden. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene ist der Schauspieler im Traum eine Aufforderung an den Träumenden, die Verantwortung für seine Taten und für sein Leben zu übernehmen. Volkstümlich: (arab. ) : – einem berühmten begegnen: man wird sich für eine neue Bekanntschaft anfangs recht überschwenglich begeistern, später aber sein Interesse daran verlieren; – sich selbst als einen sein: man sollte sich vor leichtsinnigen Geldausgaben hüten; auch: viele Seiten seiner selbst kennt man nicht. (europ.) : – Vorsicht! Man versucht ein falsches Licht auf einen und sein Wesen zu werfen; auch: bedeutet häusliche Schwierigkeiten; man sollte sein Temperament zügeln, wenn nicht alles nach Plan läuft; – sehen: eine Bekanntschaft mit sehr interessanten Menschen wird viel Freude und Genuß bringen; – eine Schauspielerin sehen: deutet auf einen Zustand ungebrochenen Glücks hin; – eine erschöpfte sehen: man setzt gerne seinen Einfluß ein, um einen Freund aus Elend und von Schulden zu befreien; – mit solchen verkehren oder sprechen: eine dominierende Stellung erringen, die man jedoch durch Leichtsinn leicht verlieren kann; – sich selbst für eine halten: man muß um seine Existenz kämpfen; der Einsatz zahlt sich jedoch aus; – eine lieben: man verbindet Angenehmes mit Nützlichem und widersetzt sich großen Mühen erfolgreich; – mittellos umherziehen sehen: einiges wird sich verändern – Scheitern droht; wer in bequemen Verhältnissen lebt, muß mit Umsturz und Treuebrüchen rechnen; – ein tote(r) Schauspieler(in): stehen für schweres Elend, das Ihr Glück verdrängt; – selbst eine ganz andere Rolle als im Leben spielen: das äußere Verhalten befindet sich nicht in Übereinstimmung mit dem wahren innersten Wesen von einem selbst; – Sieht ein Mann, daß er sich mit einer Schauspielerin die Zeit vertreibt, stehen ihm Spannungen mit seinem Schatz bevor, die ihm mehr Ärger als Freude bereiten. – Träumt eine junge Frau, daß sie mit einem Schauspieler liiert ist oder ihn heiratet, verheißt das Reue, nachdem das Vergnügen verschwunden ist. (ind. ) : – du hast Geldausgaben. (Siehe auch “Nebenrolle”, “Oper”, “Theater”) ——————————————————————————– Schilderhaus ——————————————————————————– Schilderhaus Volkstümlich: (europ.) : – bedeutet, daß unsere Feinde machtlos gegen uns sind. (ind. ) : – du wirst eine vorteilhafte Bekanntschaft machen. ——————————————————————————– Schneckenhaus ——————————————————————————– Schneckenhaus Allgemein: Die spiralförmigen Windungen eines Schneckenhauses wurden oft mit Vollkommenheit und Überfluß in Verbindung gebracht. Wenn ein Traum von einem Schneckenhaus handelt, dann stellt der Träumende die Verbindung zu einem naiven Verständnis solcher Dinge her. Psychologisch: Das Schneckenhaus wird in manchen Kulturen als Trompete benutzt und kann im Traum daher ein Warnsignal sein oder von sich geben. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene steht die Spirale des Schneckenhauses für Involution (Involution = in sich schließend, enthalten, nach sich ziehen) und Evolution (daß heißt, sich nach innen wenden und zugleich nach außen gehen). (Siehe auch “Austern”, “Muschel”, “Schnecke”) ——————————————————————————– Sommerhaus ——————————————————————————– Sommerhaus Volkstümlich: (europ.) : – günstige Aussichten für die Zukunft sind angezeigt. (Siehe auch “Haus”) ——————————————————————————– Torhaus ——————————————————————————– Torhaus Allgemein: Dieses Haus mit einem offenen Verbindungsweg zwischen zwei Straßen ist Symbol einer “nützlichen Durchlässigkeit”: Etwas wird von zwei Gegnern wider erwarten einig beschlossen, eine ungeahnte Verbindung läßt sich plötzlich herstellen, ein vermutetes Hindernis erweist sich als problemlos. Eine offene Möglichkeit tut sich auf! (Siehe auch “Fassade”, “Haus”) ——————————————————————————– Treibhaus ——————————————————————————– Treibhaus Volkstümlich: (europ.) : – verkündet, daß man durch Schmeicheleien letztendlich verletzt wird; – Träumt eine junge Frau davon, in einem Treibhaus zu leben, droht ihr Ärger und der Verlust ihres guten Rufes. (Siehe auch “Gewächshaus”) ——————————————————————————– Versorgungshaus ——————————————————————————– Versorgungshaus Volkstümlich: (ind. ) : – Sorge und Leid in deinem Alter. ——————————————————————————– Wirtshaus ——————————————————————————– Wirtshaus Psychologisch: Das Wirtshaus kommt in vielen Märchen vor, ist dort aber immer ein recht abenteuerlicher, zwielichtiger Ort, auch der Wirt ist meist eine recht zweifelhafte Gestalt. Oft erlebt der Träumende, wenn er im Traum in ein Wirtshaus eingeht, Überraschungen. Es ist ein Traumsymbol für Veränderungen. Die Wirtschaft ist der männliches Ort der Entspannung. Sie symbolisiert als Traumsymbol den Feierabend und die Entspannung. Auf der Ebene der Traumsymbolik stellt die Wirtschaft den männlichen Ort der Entspannung dar und das Cafe den weiblichen Ort der Entspannung. Volkstümlich: (arab. ) : – sehen: du wirst dich zur Verschwendung hinreißen lassen; – besuchen: vertraue in Zukunft jedem Menschen; – verlassen: dir wird es Wohlergehen. (europ.) : – verkündet Kummer und Verluste. (ind. ) : – sehen: dir steht dein Sinn nach der Ferne; – besuchen: du vergeudest deine Zeit. (Siehe auch “Alkohol”, “Freunde”, “Gasthaus”, “Kneipe”, “Musik”, “Restaurant”, “Wirt”) ——————————————————————————– Wohnhaus ——————————————————————————– Wohnhaus Volkstümlich: (ind. ) : – besitzen: du wirst durch deinen Fleiß etwas erreichen; festbegründeter Wohlstand; – ärmliches: deine Verhältnisse werden sich bald wieder bessern; – mieten: nur nicht den Mut verlieren; – kaufen: du wirst Freunde verlieren. ——————————————————————————– Zeughaus ——————————————————————————– Zeughaus (Waffenhaus) Volkstümlich: (arab. ) : – kriegerische Aussichten. (ind. ) : – Streit und Unruhe. ——————————————————————————– Zuchthaus ——————————————————————————– Zuchthaus Psychologisch: Wer darin eingesperrt ist, startet einen Neubeginn, meist ist es das einfache Leben, nach dem er sich schon lange sehnte. Es müßte aus anderen Symbolen deutlicher werden, ob man in diesem neuen Lebensabschnitt glücklicher werden kann. Volkstümlich: (arab. ) : – deutet auf verwegene und gefährliche Persönlichkeiten. (europ.) : – man befindet sich in einer selbstverschuldeten oder von anderen heraufbeschworenen Zwangslage; – bedeutet eine Gefahr, aus der man sich jedoch leicht befreien kann; – eines sehen: man wird ein wenig verlockendes Anerbieten erhalten; – in einem eingesperrt sein: verheißt Befreiung aus einer unerfreulichen Lage. (ind. ) : – du wirst in eine unklare Lebenslage kommen; – darin sein: Rettung aus Gefahr. (Siehe auch “Gefängnis”) ——————————————————————————– Zuhause ——————————————————————————– Zuhause Assoziation: – Mittelpunkt des Seins; spirituelles Selbst. Fragestellung: – Wo wohnt mein Geist? Allgemein: Jeder Mensch hat die Grundbedürfnisse nach Schutz, Wärme und Nahrung. Das Zuhause, besonders das elterliche, kann all dieses symbolisieren. Träumt man davon, zu Hause zu sein, so symbolisiert dies eine Rückkehr zu den Grundwerten, die man als Kind gelernt hat. Psychologisch: Das Traumsymbol verlangt vom Träumenden, seine primären persönlichen Triebe mit dem gelernten Verhalten in Einklang zu bringen. Handelt ein Traum von einem sicheren Zuhause, dann ist die Basis für diesen Schritt vorhanden. Spirituell: Dieses Traumbild handelt von einer heiligen Stätte, von einem Ort, an dem der Träumende ohne Angst vor Vergeltung er selbst sein kann. Menschen, die an das Spirituelle glauben, sprechen davon, “nach Hause zu gehen”, wenn sie den Tod meinen, weil die den körperlichen Zustand nur als vorübergehenden Zustand betrachten.

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